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Krankheitsbilder

Die Diagnose Demenz betrifft auch das gesamte Umfeld der erkrankten Person. Angehörige kümmern sich häufig viele Jahre und teilweise sehr intensiv um sie. Drei Dinge sind dabei wichtig: Information, Austausch und Selbstfürsorge. Die Alzheimer-Demenz ist eine voranschreitende Erkrankung, bei der sich Symptome verändern. Je mehr Angehörige darüber wissen, desto besser können sie sich auf Veränderungen einstellen und frühzeitig nötige Unterstützung suchen.

Der Austausch mit anderen Betroffenen kann die eigenen Gefühle auffangen und dient auch der Suche nach Rat für konkrete Herausforderungen. Neben Selbsthilfegruppen ist das Curamenta-Forum dafür eine unkomplizierte Anlaufstelle. Nicht zuletzt sollten Angehörige unbedingt auf sich selbst aufpassen und ihre körperliche und psychische Gesundheit nicht vernachlässigen. Dazu können sie selbst auf professionelle Hilfe zurückgreifen.

Curamenta bietet einen Selbsttest an, mit dessen Hilfe herausfinden können, ob Sie an einer Angststörung leiden. Er liefert jedoch keine Diagnose, die nur durch ärztliche Abklärung erfolgen kann. Im Zweifelsfall sollte also stets eine Ärztin oder ein Arzt aufgesucht werden.

Hier kommen Sie zum Selbsttest Angststörungen.

Schlafmittel, selbst pflanzliche, sollten nie ohne ärztliche Aufsicht und über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. Die Gefahr, abhängig zu werden, ist sehr hoch. Auch Ärztinnen und Ärzte setzen Schlafmittel in der Regel nur als kurzfristige Zwischenlösung ein. Bei gesunden Menschen reguliert sich der natürliche Schlaf-Wach-Rhythmus von allein – daher ist das oberste Ziel bei Schlafstörungen, die ursächliche Erkrankung zu ermitteln und zu heilen.

Depressionen können sowohl Auslöser für Schlafstörungen sein als auch eine Folge davon. Regelmäßige Schlafprobleme über einen längeren Zeitraum hinweg bedeuten für den Körper andauernden Stress. Körperliche und psychische Belastungen sind die Folge, aus denen sich Depressionen entwickeln können.

Gleichzeitig sind Schlafstörungen eines der häufigsten Symptome einer Depression. Viele Erkrankte können schlecht einschlafen und/oder wachen in den frühen Morgenstunden auf. Ihre Energie und ihr Wohlbefinden sinken dadurch potenziell noch weiter, weshalb im Rahmen ihrer Therapie auch die Schlafstörungen behandelt werden sollten.

Die möglichen Gründe für Schlafstörungen sind vielfältig. In Frage kommen körperliche und psychische Ursachen, bestimmte Medikamente, die Schlafumgebung, der Lebenswandel oder auch bestimmte Lebensphasen.

Als häufige körperliche Ursachen gelten zum Beispiel nächtliche Atemstillstände (Schlafapnoe), Unruhe in den Beinen (Restless-Legs-Syndrom), Schmerzsyndrome oder Störungen des Herz-Kreislauf-Systems. Schlafstörungen treten auch als Begleiterscheinung von einigen psychischen Erkrankungen auf, etwa Depressionen, Ängste oder Bipolarität.

Daneben sind zum Beispiel Lärm, Schichtdienst, Zähneknirschen, der Konsum von Drogen oder Alkohol, Schlafwandeln oder die besonderen Umstände von Schwangerschaft und Wechseljahren häufige Auslöser. Der Einfluss von Sorgen, Stress und belastenden Ereignissen auf den Schlaf ist nicht zu unterschätzen.