Aktuelle Themen im Forum
Häufig gestellte Fragen
Als Angehörige/r möchte man die betroffene Person bestmöglich unterstützen und auch seine eigene Gesundheit schützen. Dabei ergeben sich viele Fragen. Hier haben wir die wichtigsten Fragen und Antworten für Sie zusammengestellt.
Am besten helfen Sie Betroffenen dadurch, dass Sie informiert sind. Welche Folgen hat eine Suchterkrankung und auf was müssen Sie sich vorbereiten? Nutzen Sie professionelle Beratung und den Austausch mit Menschen in der gleichen Situation. In unserem Forum haben Sie dazu Gelegenheit. Mehr über Selbsthilfe erfahren Sie zudem hier.
Informiert sein heißt auch Grenzen ziehen. Auch wenn Sie der erkrankten Person unbedingt helfen möchten: Übernehmen Sie nicht die Verantwortung für deren Sucht und achten Sie darauf, sich nicht in eine Co-Abhängigkeit zu begeben. Darunter versteht man ein – häufig auch unbewusstes – suchtförderndes Verhalten. Dazu zählt z.B. die Beschaffung des Suchtmittels oder die Rechtfertigung des Suchtverhaltens vor sich selbst oder anderen.
ADHS ist meist nicht nur für die Betroffenen belastend, sondern auch für Partnerin oder Partner und Angehörige. Häufig beeinflussen die Symptome der Erkrankung den Alltag aller – wenn Betroffene zum Beispiel häufig Dinge vergessen oder Aufgaben nicht zu Ende bringen. Für Angehörige ist es zentral, gut über ADHS Bescheid zu wissen. Auf diese Weise können sie die Verhaltensweisen als Ausprägungen der Krankheit besser einschätzen. Hilfreich ist auch, eine gewisse Gelassenheit im alltäglichen Umgang zu pflegen, auch wenn dieser herausfordernd ist. Darüber dürfen Angehörige jedoch nicht ihre eigenen Bedürfnisse vergessen. Dazu gehört auch, offen zu kommunizieren, was einem selbst wichtig ist. Auch für Angehörige gibt es Selbsthilfegruppen. Das Curamenta-Forum bietet eine weitere Anlaufstelle zum Austausch.
Angehörige und Freunde müssen zunächst anerkennen und akzeptieren, dass eine nahestehende Person an einer Angststörung leidet – und dass diese eine psychische Erkrankung darstellt. Wichtig ist, sich über die Krankheit zu informieren. Das kann über professionellen Rat von ärztlicher Seite geschehen, aber auch über den Austausch mit anderen Betroffenen beispielsweise in unserem Forum.
Freunde und Angehörige können Betroffenen helfen, indem sie ihnen zuhören und zeigen, dass sie für die Situation Verständnis haben. Auf keinen Fall sollte das Leiden Anlass für Kritik, Vorwürfe oder gar Spott sein. Zu sehen, dass sie nicht allein sind und man sie unterstützt, ist für Erkrankte äußerst hilfreich. Ebenso wichtig ist es, Betroffene zu ermutigen, sich professionelle Hilfe zu suchen oder – im äußersten Fall – selbst eine ärztliche Abklärung anzustoßen.
Die Diagnose Demenz betrifft auch das gesamte Umfeld der erkrankten Person. Angehörige kümmern sich häufig viele Jahre und teilweise sehr intensiv um sie. Drei Dinge sind dabei wichtig: Information, Austausch und Selbstfürsorge. Die Alzheimer-Demenz ist eine voranschreitende Erkrankung, bei der sich Symptome verändern. Je mehr Angehörige darüber wissen, desto besser können sie sich auf Veränderungen einstellen und frühzeitig nötige Unterstützung suchen.
Der Austausch mit anderen Betroffenen kann die eigenen Gefühle auffangen und dient auch der Suche nach Rat für konkrete Herausforderungen. Neben Selbsthilfegruppen ist das Curamenta-Forum dafür eine unkomplizierte Anlaufstelle. Nicht zuletzt sollten Angehörige unbedingt auf sich selbst aufpassen und ihre körperliche und psychische Gesundheit nicht vernachlässigen. Dazu können sie selbst auf professionelle Hilfe zurückgreifen.
Der erste und wichtigste Schritt sowohl für Betroffene als auch für Angehörige ist, die Depressionen als solche zu erkennen und als Erkrankung zu akzeptieren. Angehörige sollten Geduld, Empathie und Anteilnahme zeigen, doch auch konkrete Hilfestellungen sind wichtig. Menschen, die unter Depressionen leiden, suchen oft die Schuld bei sich selbst oder glauben, dass ihnen ohnehin nicht zu helfen ist. Wenn nötig, sollten Angehörige deshalb die Initiative ergreifen und sich um Arztbesuche kümmern. Wichtig zu wissen ist, dass es professionelle Hilfe gibt und man mit dem Problem nicht alleine umgehen muss.
Zugleich sollten engagierte Angehörige aber auch auf ihre eigene Gesundheit achten und sich bei ihrer Unterstützung für die Betroffenen nicht selbst überfordern. Auch für sie kann professionelle Hilfe sinnvoll sein. Curamenta hat zudem einige Empfehlungen für Angehörige von Menschen mit psychischer Erkrankung zusammengetragen.
Auch der Austausch von Angehörigen untereinander in unserem Forum kann unterstützend sein.
Angebote für Angehörige
Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz (DAlzG)
Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz (DAlzG) ist eine Selbsthilfeorganisation, die sich für ein besseres Leben mit Demenz engagiert. Dabei unterstützt und berät sie Menschen mit Demenz und ihre Familien. Sie informiert die Öffentlichkeit über die Erkrankung und ist ein unabhängiger Ansprechpartner für Medien, Fachverbände und Forschung.
Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen
Auf dieser Seite können Sie Informationen rund um Selbsthilfegruppen für Betroffene und Angehörige erlangen. Durch eine Filtermöglichkeit können Sie passende Angebote finden und Kontakt zu den Selbsthilfegruppen in Ihrer Umgebung aufnehmen.
Selbsthilfenetz Nordrhein-Westfalen
Das Selbsthilfenetz unterstützt Menschen bei der Suche nach Selbsthilfegruppen, die erkrankt sind oder sich in einer sozialen Notlage befinden und Austausch zu anderen Betroffenen suchen. Das Angebot listet über 8.000 Gruppen zu rund 700 Stichworten. Zudem finden Selbsthilfe-Interessierte Kontaktdaten zu Selbsthilfe-Kontakstellen und Büros, die u.a. auch bei der Gründung neuer Selbsthilfegruppen unterstützen.