„Es fehlt eine Notrufnummer auch für Angehörige“
2025 feiert der Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen (BApK) sein 40-jähriges Bestehen. Die Gründer mussten sich noch dagegen wehren, dass Angehörige beschuldigt wurden, psychische Störungen in ihren Familien auszulösen. Heute hat der Verband klare Forderungen an das Gesundheitssystem. Ein Interview mit der stellvertretenden Vorsitzenden Heike Petereit-Zipfel.
Helfen, ohne zu bevormunden
Was ist Gemeindepsychiatrie? Wie unterscheidet sie sich von anderen Angeboten? Wo liegen ihre Grenzen? Antworten von Andreas Biehn und Anna Keller vom Pfalzklinikum
Darüber reden und zuhören kann Leben retten
Mehr als 9000 Menschen in Deutschland nehmen sich jedes Jahr das Leben. Viele Leben könnten gerettet werden, wenn mehr Betroffene rechtzeitig die Möglichkeit bekämen, über ihre Verzweiflung zu reden – auch schon mit Familie oder Freunden.
Biofeedback: Mit Gedanken Schmerzen lindern
Angst verringern, muskuläre Verspannungen lösen, Migräne vorbeugen – ganz ohne Medikamente? Mit Biofeedback kann dies gelingen. In den Vitos Kliniken für Psychosomatik in Weilmünster und Herborn wird die Behandlungsmethode erfolgreich eingesetzt. Patientinnen und Patienten müssen dabei aktiv etwas tun, lernen dadurch aber auch, sich dauerhaft selbst zu helfen. Wie wirkt die Methode?
Wie Bewegung der Psyche hilft
Körper und Psyche gehören eng zusammen. Deshalb kann Sport die Stimmung heben und bei psychischen Erkrankungen erstaunliche therapeutische Effekte haben. Das Ausdauertraining „Beat the Blues“ an der Vitos Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Gießen erspart Patientinnen und Patienten manchmal sogar die Antidepressiva.