Fragen und Antworten zur psychiatrischen Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht
Das Recht auf Selbstbestimmung verändert auch die Psychiatrie. Menschen mit psychischen Vorerkrankungen oder entsprechenden genetischen Veranlagungen können in speziellen psychiatrischen Patientenverfügungen und Vorsorgevollmachten festlegen, wie sie im Falle einer psychiatrischen Krise behandelt werden möchten – und wie nicht. Wie handhabt man diese Verfügungen, worauf ist beim Erstellen zu achten? Unser Q&A klärt die wichtigsten Fragen.
Fünf Tipps für Angehörige von psychisch Erkrankten
Unter psychischen Erkrankungen leiden nicht nur die Betroffenen, sondern auch ihre Angehörigen und ihr soziales Umfeld. Wie können sich nahestehende Personen einerseits um die Erkrankten kümmern – und andererseits sich selbst nicht aus den Augen verlieren? Fünf Tipps zur Selbsthilfe für Angehörige psychisch kranker Menschen, gesammelt von Manfred Desch, Vorstand des Landesverbands der Angehörigen und Freunde von Menschen mit psychischen Erkrankungen in Hessen e.V.
„Eine Diät ist oft der Einstieg in eine Essstörung“
Magersucht, Bulimie, Binge-Eating-Störung: Nach der Corona-Pandemie sind noch mehr Jugendliche von einer Essstörung betroffen als ohnehin schon. Warum Eltern frühzeitig medizinischen Rat einholen sollten, erläutert Dr. Freia Hahn, Chefärztin der Kinder- und Jugendpsychiatrie an der LVR-Klinik Viersen. Diese beteiligt sich derzeit auch an einem vielversprechenden neuen Behandlungsansatz.
Die Zügel wieder selbst in die Hand nehmen
Grenzen setzen, Ängste realistisch einschätzen und klar kommunizieren: Bei vielen psychischen Erkrankungen müssen Patientinnen und Patienten genau daran arbeiten. Am kbo Isar-Amper-Klinikum München Ost werden sie dabei nicht nur von Menschen unterstützt – sondern auch von Pferden. Was bewirkt die „Pferdgestützte Gruppenpsychotherapie“?
„Ich bin, wie ich bin und liebe mich dafür“
Nicht krank, sondern anders: „neurodivergent“. In ihrem Bestseller „Kirmes im Kopf“ beschreibt die Autorin und Journalistin Angelina Boerger, wie die Diagnose „ADHS im Erwachsenenalter“ ihr Leben zum Positiven verändert hat. Und womit sie sich arrangiert. Ein Protokoll.