Selbsttests
Angehörigentest Angststörung
Fragen Sie sich, ob die Angst Ihres Angehörigen noch „normal“ ist oder die Person bereits unter einer Angststörung leidet?
Angehörigentest Demenz
Verlegt die Ihnen nahestehende Person häufiger Dinge oder fallen ihr bekannte Namen einfach nicht mehr ein? Hat sie manchmal Schwierigkeiten, sich im Alltag zurecht zu finden? Vielleicht fragen Sie sich, ob das nur typische Alterserscheinungen sind oder ob die Person an einer dementiellen Erkrankung leidet?
Angehörigentest Depression
Fragen Sie sich, ob die derzeitige Stimmung einer Ihnen nahestehenden Person noch „normal“ ist oder diese bereits unter einer depressiven Erkrankung leidet?
Aktuelle Themen im Forum
Häufig gestellte Fragen
Als Angehörige/r möchte man die betroffene Person bestmöglich unterstützen und auch seine eigene Gesundheit schützen. Dabei ergeben sich viele Fragen. Hier haben wir die wichtigsten Fragen und Antworten für Sie zusammengestellt.
Am besten helfen Sie Betroffenen dadurch, dass Sie informiert sind. Welche Folgen hat eine Suchterkrankung und auf was müssen Sie sich vorbereiten? Nutzen Sie professionelle Beratung und den Austausch mit Menschen in der gleichen Situation. In unserem Forum haben Sie dazu Gelegenheit. Mehr über Selbsthilfe erfahren Sie zudem hier.
Informiert sein heißt auch Grenzen ziehen. Auch wenn Sie der erkrankten Person unbedingt helfen möchten: Übernehmen Sie nicht die Verantwortung für deren Sucht und achten Sie darauf, sich nicht in eine Co-Abhängigkeit zu begeben. Darunter versteht man ein – häufig auch unbewusstes – suchtförderndes Verhalten. Dazu zählt z.B. die Beschaffung des Suchtmittels oder die Rechtfertigung des Suchtverhaltens vor sich selbst oder anderen.
ADHS ist meist nicht nur für die Betroffenen belastend, sondern auch für Partnerin oder Partner und Angehörige. Häufig beeinflussen die Symptome der Erkrankung den Alltag aller – wenn Betroffene zum Beispiel häufig Dinge vergessen oder Aufgaben nicht zu Ende bringen. Für Angehörige ist es zentral, gut über ADHS Bescheid zu wissen. Auf diese Weise können sie die Verhaltensweisen als Ausprägungen der Krankheit besser einschätzen. Hilfreich ist auch, eine gewisse Gelassenheit im alltäglichen Umgang zu pflegen, auch wenn dieser herausfordernd ist. Darüber dürfen Angehörige jedoch nicht ihre eigenen Bedürfnisse vergessen. Dazu gehört auch, offen zu kommunizieren, was einem selbst wichtig ist. Auch für Angehörige gibt es Selbsthilfegruppen. Das Curamenta-Forum bietet eine weitere Anlaufstelle zum Austausch.
Angehörige und Freunde müssen zunächst anerkennen und akzeptieren, dass eine nahestehende Person an einer Angststörung leidet – und dass diese eine psychische Erkrankung darstellt. Wichtig ist, sich über die Krankheit zu informieren. Das kann über professionellen Rat von ärztlicher Seite geschehen, aber auch über den Austausch mit anderen Betroffenen beispielsweise in unserem Forum.
Freunde und Angehörige können Betroffenen helfen, indem sie ihnen zuhören und zeigen, dass sie für die Situation Verständnis haben. Auf keinen Fall sollte das Leiden Anlass für Kritik, Vorwürfe oder gar Spott sein. Zu sehen, dass sie nicht allein sind und man sie unterstützt, ist für Erkrankte äußerst hilfreich. Ebenso wichtig ist es, Betroffene zu ermutigen, sich professionelle Hilfe zu suchen oder – im äußersten Fall – selbst eine ärztliche Abklärung anzustoßen.
Die Diagnose Demenz betrifft auch das gesamte Umfeld der erkrankten Person. Angehörige kümmern sich häufig viele Jahre und teilweise sehr intensiv um sie. Drei Dinge sind dabei wichtig: Information, Austausch und Selbstfürsorge. Die Alzheimer-Demenz ist eine voranschreitende Erkrankung, bei der sich Symptome verändern. Je mehr Angehörige darüber wissen, desto besser können sie sich auf Veränderungen einstellen und frühzeitig nötige Unterstützung suchen.
Der Austausch mit anderen Betroffenen kann die eigenen Gefühle auffangen und dient auch der Suche nach Rat für konkrete Herausforderungen. Neben Selbsthilfegruppen ist das Curamenta-Forum dafür eine unkomplizierte Anlaufstelle. Nicht zuletzt sollten Angehörige unbedingt auf sich selbst aufpassen und ihre körperliche und psychische Gesundheit nicht vernachlässigen. Dazu können sie selbst auf professionelle Hilfe zurückgreifen.
Der erste und wichtigste Schritt sowohl für Betroffene als auch für Angehörige ist, die Depressionen als solche zu erkennen und als Erkrankung zu akzeptieren. Angehörige sollten Geduld, Empathie und Anteilnahme zeigen, doch auch konkrete Hilfestellungen sind wichtig. Menschen, die unter Depressionen leiden, suchen oft die Schuld bei sich selbst oder glauben, dass ihnen ohnehin nicht zu helfen ist. Wenn nötig, sollten Angehörige deshalb die Initiative ergreifen und sich um Arztbesuche kümmern. Wichtig zu wissen ist, dass es professionelle Hilfe gibt und man mit dem Problem nicht alleine umgehen muss.
Zugleich sollten engagierte Angehörige aber auch auf ihre eigene Gesundheit achten und sich bei ihrer Unterstützung für die Betroffenen nicht selbst überfordern. Auch für sie kann professionelle Hilfe sinnvoll sein. Curamenta hat zudem einige Empfehlungen für Angehörige von Menschen mit psychischer Erkrankung zusammengetragen.
Auch der Austausch von Angehörigen untereinander in unserem Forum kann unterstützend sein.
Angebote für Angehörige
ApK Bayern e.V.
Der Landesverband Bayern der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen e. V. unterstützt Angehörige von psychisch erkrankten Menschen in Bayern durch Einzelberatung, Rechtsberatung, Veranstaltungen und Seminaren und bietet in Bayern ein umfangreiches Netz an Selbsthilfegruppen und Vereinen, in denen Angehörige sich austauschen können.
Angehörige im Mittelpunkt
"Angehörige im Mittelpunkt" ist ein Verbund aus mehreren Landesverbänden und dem Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen. Auf der Webseite finden Angehörige in ganz Deutschland konkrete Hilfe, Beratung, Austausch und Informationen.
Freunde fürs Leben e.V. – Suizide verhindern
Der Verein "Freunde fürs Leben" möchte durch gezielte Informationsvermittlung über Warnsignale, Hilfsangebote und Therapiemöglichkeiten zur Suizidprävention beitragen. Ziel ist es, Familie und Freundeskreis zu Lebensrettern zu machen, indem sie über Themen wie Suizid und Depression Bescheid wissen und so Betroffenen besser und schneller helfen können. Der Verein hat zahlreiche Aktionen und Kampagnen ins Leben gerufen, um über Suizid und Depressionen aufzuklären.