„Schizophrenie ist immer noch ein großes Tabu“
Für Außenstehende gehört sie zu den rätselhaftesten psychischen Erkrankungen, in den Kliniken jedoch zu einer der häufigsten: Schizophrenie. Neue Erkenntnisse helfen, die Risikofaktoren für ihre Entstehung besser zu verstehen und die Therapie individueller zu gestalten. Vitos Weil-Lahn im Landkreis Limburg-Weilburg setzt dazu seit 2021 auch auf „stationsäquivalente Behandlung zu Hause.“
Wenn Sprechen und Verstehen Unterstützung brauchen
Sich sprachlich ausdrücken zu können, andere zu verstehen und verstanden zu werden, ist für viele Menschen eine Selbstverständlichkeit. Für manche Kinder und Jugendliche kann Sprechen und Kommunizieren jedoch eine große Hürde sein. Dagmar Huber und Heike Beyer helfen ihnen. Sie sind Sprachtherapeutinnen am „Zentrum für Autismus und Störungen der sprachlichen und geistigen Entwicklung“ des kbo-Heckscher-Klinikums in Haar bei München. Wie ihre Arbeit aussieht, schildern sie hier.
Das Ringen um die Diagnose „Autismus-Spektrum-Störung“
Habe ich nur feste Gewohnheiten und bin etwas eigen – oder ist das eine Autismus-Spektrum-Störung? Immer mehr Menschen wollen dies abklären lassen. Der Psychiater Prof. Matthias Dose über Terminnot in Spezialambulanzen, „weiblichen Autismus“ und warum manche Menschen auf einer Diagnose beharren, die gar nicht an Autismus leiden. Der langjährige Ärztliche Direktor am kbo-Isar-Amper-Klinikum in Taufkirchen/Vils arbeitet heute als Fachberater der kbo für Autismus-Spektrum-Störungen und ist Mitglied des wissenschaftlichen Beirats von „Autismus Deutschland“.
Fragen und Antworten zur psychiatrischen Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht
Das Recht auf Selbstbestimmung verändert auch die Psychiatrie. Menschen mit psychischen Vorerkrankungen oder entsprechenden genetischen Veranlagungen können in speziellen psychiatrischen Patientenverfügungen und Vorsorgevollmachten festlegen, wie sie im Falle einer psychiatrischen Krise behandelt werden möchten – und wie nicht. Wie handhabt man diese Verfügungen, worauf ist beim Erstellen zu achten? Unser Q&A klärt die wichtigsten Fragen.
Fünf Tipps für Angehörige von psychisch Erkrankten
Unter psychischen Erkrankungen leiden nicht nur die Betroffenen, sondern auch ihre Angehörigen und ihr soziales Umfeld. Wie können sich nahestehende Personen einerseits um die Erkrankten kümmern – und andererseits sich selbst nicht aus den Augen verlieren? Fünf Tipps zur Selbsthilfe für Angehörige psychisch kranker Menschen, gesammelt von Manfred Desch, Vorstand des Landesverbands der Angehörigen und Freunde von Menschen mit psychischen Erkrankungen in Hessen e.V.