Beim Waldbaden das Grübeln vergessen
Waldbaden und Wildnistherapie können Menschen mit psychischen Erkrankungen auf verschiedene Art helfen. Stefan Alberts, Fachkrankenpfleger für Psychiatrie an der LWL-Klinik Hemer, öffnet mit Barfußgehen und „Sauerländer Teezeremonie“ am offenen Feuer die Sinne – und auch den Blick für neue Perspektiven jenseits von Grübel-Schleifen, Entzug und Zwangsgedanken.
Was ist Gerontopsychiatrie?
Im Alter mehren sich körperliche Beschwerden und ziehen nicht selten psychische Erkrankungen nach sich. Andersherum können psychische Erkrankungen körperliche Beschwerden auslösen oder verstärken. Die Krux: Vielem, was auf den ersten Blick dem Alter zugeschrieben wird, liegt eine behandelbare Erkrankung zugrunde und sollte nicht klaglos hingenommen werden. Mit diesen Zusammenhängen beschäftigt sich die Gerontopsychiatrie. Warum ältere Menschen die speziell auf sie zugeschnittene Versorgung benötigen und wie sie helfen kann, erklärt Dr. Martine Grümmer, Chefärztin der Abteilung Gerontopsychiatrie und Ärztliche Direktorin der LVR-Klinik Düren.
Wie werden Kinderrechte in der Klinik gewahrt?
In psychiatrischen Kliniken sollen Patientinnen, Patienten und Behandelnde einander auf Augenhöhe begegnen können. Erwachsene haben in der Regel ein Bewusstsein für ihre Rechte – Kinder und Jugendliche wissen diese meist noch nicht einzuordnen. Aufgrund ihres Alters und ihrer Rolle als Patientinnen und Patienten sind sie besonders schützenswert. An den Vitos Kinder- und Jugendkliniken für psychische Gesundheit sorgt daher ein eigenes Kinderschutzkonzept dafür, dass die Rechte der jungen Menschen auf Station, ambulant und bei der Behandlung Zuhause jederzeit gewahrt werden.
Auf Station: Wer macht was in der Psychiatrischen Klinik?
Bei einem stationären oder auch ambulanten Klinikaufenthalt begegnen einem viele verschiedene Personen: von der Psychiaterin über den Fachkrankenpfleger bis hin zur Sozialarbeiterin. Zusammen sorgen sie für die ganzheitliche Behandlung und Betreuung von psychisch Erkrankten. Dabei haben alle unterschiedliche Aufgaben und Kompetenzen. Unser Beitrag erklärt, wer für was zuständig ist.
Wenn der Job psychisch krank macht
Psychische Erkrankungen sind seit Jahren der häufigste Grund für Frühverrentungen. Digitalisierung, Personalabbau mit Mehrarbeit für die Beschäftigten und eine gänzlich neue Arbeitssituation durch die Corona-Pandemie lassen immer mehr Menschen ihr Berufsleben als stressig und krankmachend erleben. Ein Mittel dagegen? Die Stärkung der eigenen Resilienz.