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Hessen

OMPRIS – Internet- und Computerspielsucht online therapieren

Es ist verführerisch: Das Internet hat 24 Stunden geöffnet, jeder kann dort jederzeit einkaufen, Glücksspielen nachgehen, eine Rolle in einem Computerspiel einnehmen, Social Media oder pornografische Videos konsumieren. Wer die Kontrolle darüber verliert, verliert oft auch zunehmend die Verbindung zur realen Welt. In einem Forschungsprojekt hat Dr. Jan Dieris-Hirche, Leiter der Medienambulanz am LWL-Universitätsklinikum Bochum, gezeigt, dass das Online-Programm OMPRIS nachhaltig helfen kann. Nun ist das Programm auf dem Weg in die Regelversorgung.

Skillstraining gegen Borderline-Störung

Chili-Bonbon, Stachelball, starkes Pfefferminzöl: Ein starker Sinnesreiz kann Borderline-Patienten und -Patientinnen helfen, ihre übermächtigen Emotionen zu regulieren. Wie sie dabei vorgehen, lernen sie im Skillstraining auf der Borderline-Station der Vitos Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Kassel. Die Patientin Anna Römer berichtet, wie sie es damit geschafft hat, sich nicht länger selbst zu verletzen.

Ist das noch Pubertät oder schon eine psychische Erkrankung?

In der Pubertät struktuiert sich das Gehirn komplett um, das Gefühlsleben fährt deshalb Achterbahn. Das Risiko für eine psychischeErkrankung ist höher als zuvor. Woran Eltern merken, dass die Stimmungsschwankungen ihrer Tochter oder ihres Sohnes doch auf psychische Erkrankung hindeuten, erläutert Dr. Ulf Thiemann, Chefarzt der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie an der LVR-Klinik Bonn.

Podcast RheinlandRAUSCH

Schluss mit dem Tabu Sucht: Wie der Podcast RheinlandRAUSCH über Wege aus der Abhängigkeit informiert

Ob Alkohol, Drogen, Medikamente, Computer- oder Glücksspielsucht: Abhängig zu sein ist immer noch ein Tabuthema. Der Podcast RheinlandRAUSCH der Koordinationsstelle Sucht des LVR in Köln will das ändern. Er informiert monatlich über Hilfsangebote. Vor allem aber interviewt Projektleiterin und Gastgeberin Magdalena Just Menschen, die selbst den Weg aus der Sucht gefunden haben.

„Was ist denn schon normal?“

Wenn das eigene Kind starke Wutausbrüche hat, sich von seinen Klassenkameraden zurückzieht, kaum noch etwas isst oder nicht mehr spricht, kann ein stationärer Aufenthalt in einer Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie die Wende bringen. Eine Broschüre der Vitos Kinder- und Jugendkliniken für psychische Gesundheit informiert Eltern über alle Aspekte des Alltags auf Station. Damit können sie ihren Kindern Ängste nehmen, die oft auf unklaren Vorstellungen und Stigmatisierung beruhen.