Jung und süchtig: Eine Suchtgruppe hilft beim Weg heraus
Gemeinsam geht vieles im Leben leichter. Auch der Weg aus der Sucht kann leichter sein, wenn man ihn mit anderen geht. Dazu gibt es am LWL-Klinikum Marsberg die Suchtgruppe für junge Erwachsene. Dort sind junge Menschen aus ganz Deutschland willkommen. Gegründet wurde die Gruppe von Dr. med. Michael Lautenbach, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie und Oberarzt der Suchtmedizin am Klinikum. Im Kurz-Interview spricht er über Gründe, Vorteile und Teilnahmebedingungen.
Weil Einsamkeit krank machen kann
Niemand ist da, keiner ruft an. Manche Menschen leben von der Welt getrennt – ohne es zu wollen. Sie leiden chronisch unter Einsamkeit und werden immer mehr, egal ob jung oder alt. Das gefährdet weltweit die körperliche und seelische Gesundheit und lässt Regierungen nach Wegen suchen, um dieser Entwicklung gegenzusteuern. Die Krisendienste Bayern helfen Menschen, die sich dauerhaft einsam fühlen. Michael Mauerer-Mollerus vom Trägerverein des Angebots beschreibt, wie sie das tun und gibt sieben Tipps für mehr Verbundenheit mit sich selbst und anderen.
„Es ist Zeit, sich um sich selbst zu kümmern“
Von Stimmungsschwankungen bis zu Depressionen: Die Wechseljahre können für Frauen körperlich und psychisch eine herausfordernde Zeit sein. Was sie in dieser Phase unterstützt und ihnen sogar neue Perspektiven eröffnen kann, schildern Susanne Liedtke, Gründerin der Online-Plattform Nobodytoldme und die Psychologin Alexandra Zäuner, die sich dort ebenfalls engagiert.
Psychiatrie so zeigen, wie sie wirklich ist
Dezentral, auf Augenhöhe und ressourcenorientiert: Moderne Psychiatrie sieht ganz anders aus als im Hollywood-Film. Um mehr Menschen davon zu überzeugen und Hemmschwellen abzubauen, haben Lisa Merkel und Alexander Joniks, Trainees für die obere Führungsebene im Pfalzklinikum, zusammen mit Kolleginnen und Kollegen einen Podcast gestartet. Er heißt „anders.echt.normal“.
Wer hilft bei einer bipolaren Störung?
Von unbändiger Energie, die leichtsinnig macht, bis zu tiefer Traurigkeit: Eine bipolare Störung ist eine Erkrankung der Extreme. Frühzeitig erkannt und therapiert, kann häufig viel Leid vermieden werden. Dafür setzt sich auch „BiBo“ ein, die Spezialsprechstunde für Bipolare Störungen am LWL-Universitätsklinikum für Psychiatrie, Psychotherapie und Präventivmedizin der Ruhr-Universität Bochum.