„Es tröstet unheimlich, einfach mal abgelenkt zu werden“
Jeden zweiten Freitagvormittag kommen Pella Rosella und Dr. Palletti auf Visite: Im Zentrum für Autismus und Störungen der sprachlichen und geistigen Entwicklung im Kindes- und Jugendalter des kbo-Heckscher-Klinikums in Haar bei München zaubern die Klinikclowns nicht nur den Patientinnen und Patienten ein Lächeln ins Gesicht.
„Männer meinen, alles allein bewältigen zu müssen“
In seinen dunkelsten Stunden wollte sich Armin Rösl das Leben nehmen – ein sechswöchiger Klinikaufenthalt hat dem Journalisten geholfen, seine schwere Depression zu überwinden. Heute engagiert er sich ehrenamtlich als Leiter einer Selbsthilfegruppe und in der Deutschen DepressionsLiga e.V.. Von seinen Erfahrungen profitieren vor allem auch jene Männer, die eine psychische Erkrankung nicht wahrhaben wollen. Warum fällt es Männern oft so schwer, sich um ihre Psyche zu kümmern?
Erste Hilfe für psychische Gesundheit
Fast 20.000 Menschen haben sich in Deutschland bereits zu Ersthelferinnen und Ersthelfern für psychische Gesundheit ausbilden lassen. Nach internationalem Vorbild vermittelt das Programm „MHFA Ersthelfer“ das entsprechende Wissen an Laien. Auch Vitos Rheingau bietet diese Kurse an. Wozu dienen sie und was lernt man darin?
„Oft hat die Frau das Gehirn der ganzen Familie“
Haushalt, Kinder, Pflege der Eltern: Die Psychologin Patricia Cammarata hat ein Buch über die Mehrfachbelastung in Familien geschrieben – die meist Frauen tragen. Burnout und Depression können die Folge sein. In diesem Interview erklärt die Autorin von „Raus aus der Mental Load-Falle“, wie sich die Arbeit in der Familie besser aufteilen lässt.
„Schizophrenie ist immer noch ein großes Tabu“
Für Außenstehende gehört sie zu den rätselhaftesten psychischen Erkrankungen, in den Kliniken jedoch zu einer der häufigsten: Schizophrenie. Neue Erkenntnisse helfen, die Risikofaktoren für ihre Entstehung besser zu verstehen und die Therapie individueller zu gestalten. Vitos Weil-Lahn im Landkreis Limburg-Weilburg setzt dazu seit 2021 auch auf „stationsäquivalente Behandlung zu Hause.“