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Rheinland

Wie Bewegung der Psyche hilft

Körper und Psyche gehören eng zusammen. Deshalb kann Sport die Stimmung heben und bei psychischen Erkrankungen erstaunliche therapeutische Effekte haben. Das Ausdauertraining „Beat the Blues“ an der Vitos Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Gießen erspart Patientinnen und Patienten manchmal sogar die Antidepressiva.

„Mit Kindern offen zu sprechen ist oft ein Wendepunkt“

Zwischen drei und sechs Millionen Kinder in Deutschland wachsen mit einem psychisch erkrankten Elternteil auf. Viele von ihnen leiden deshalb unter mehrfachen Belastungen, insbesondere unter emotionalem Stress durch einen Rollenwechsel sowie emotionale Vernachlässigung, wie Prof. Michael Franz erklärt. Der Psychiater und Ärztliche Direktor des Vitos Klinikums Gießen-Marburg erläutert, wo Angehörige frühzeitig Hilfe bekommen können. Und er fordert, dass die vielfältigen Angebote dafür besser vernetzt sein müssten.

rTMS: Innovative Behandlung bei schweren Depressionen

An den Vitos Kliniken für Psychiatrie und Psychotherapie in Haina und im Rheingau kommt seit kurzem auch die „repetitive Transkranielle Magnetstimulation“ (rTMS) zum Einsatz. Das nicht-invasive Verfahren kann durch pulsierende Magnetfelder aus der Balance geratene Hirnaktivitäten wieder harmonisieren. So lindert es nebenwirkungsarm die Symptome schwer depressiver Patientinnen und Patienten.

Jung und süchtig: Eine Suchtgruppe hilft beim Weg heraus

Gemeinsam geht vieles im Leben leichter. Auch der Weg aus der Sucht kann leichter sein, wenn man ihn mit anderen geht. Dazu gibt es am LWL-Klinikum Marsberg die Suchtgruppe für junge Erwachsene. Dort sind junge Menschen aus ganz Deutschland willkommen. Gegründet wurde die Gruppe von Dr. med. Michael Lautenbach, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie und Oberarzt der Suchtmedizin am Klinikum. Im Kurz-Interview spricht er über Gründe, Vorteile und Teilnahmebedingungen.