Oberbayern
Nichts kann mich mehr trösten: Anhaltende Trauerstörung
Manche Verluste erschüttern das Leben so tief, dass die Zeit allein nicht heilt. Wenn die Trauer dauerhaft den Alltag bestimmt, kann eine anhaltende Trauerstörung vorliegen.
In dem Spielfilm Manchester by the Sea begegnet der grüblerische Einzelgänger Lee zufällig seiner Ex-Frau Randi auf der Straße. Die drei gemeinsamen Kinder kamen bei einem tragischen Hausbrand ums Leben, und Randi versucht ein Gespräch mit Lee zu beginnen. Doch Lee weicht aus. „Ich komm nicht drüber hinweg“, flüstert er.
„Mentale Chancenungleichheit aufheben!“: Wie Frauen negative Glaubenssätze überwinden
„Führung ist nichts für mich“, „Ich bin eine Zumutung für andere“ oder „Ich muss perfekt sein“: Negative, meist unbewusste Glaubenssätze verhindern, dass mehr Frauen ihr berufliches Potenzial entfalten. Wie ihnen dies gelingen kann, wenn sie ihre eigenen negativen Überzeugungen erkennen und entmachten, schildert Dr. Silke Rusch in ihrem Buch „Women at Work“. Die promovierte Psychologin und Mutter von vier Kindern ist zudem Gastgeberin des Podcasts Psychologie@work und leitende Psychotherapeutin an der Vitos Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Herborn.
Co-abhängig: Wie Angehörige den Weg heraus finden
Falsch verstandene Fürsorge, ein Nicht-Wahrhaben-Wollen und Angst vor Veränderung tragen dazu bei, dass Angehörige von Suchtkranken häufig in eine sogenannte Co-Abhängigkeit geraten. Wieso diese verhindern kann, dass Alkoholiker, Drogen- oder etwa Internetsüchtige therapeutische Hilfe erhalten und wie Angehörige aus dieser Spirale herausfinden, schildert Dr. Barbara Gerstenmaier, ärztliche Leiterin der Tagesklinik am Suchttherapiezentrum des ZfP Südwürttemberg in Ulm.
OMPRIS – Internet- und Computerspielsucht online therapieren
Es ist verführerisch: Das Internet hat 24 Stunden geöffnet, jeder kann dort jederzeit einkaufen, Glücksspielen nachgehen, eine Rolle in einem Computerspiel einnehmen, Social Media oder pornografische Videos konsumieren. Wer die Kontrolle darüber verliert, verliert oft auch zunehmend die Verbindung zur realen Welt. In einem Forschungsprojekt hat Dr. Jan Dieris-Hirche, Leiter der Medienambulanz am LWL-Universitätsklinikum Bochum, gezeigt, dass das Online-Programm OMPRIS nachhaltig helfen kann. Nun ist das Programm auf dem Weg in die Regelversorgung.