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Wie können Betroffene ihre Behandlung einer Psychotischen Störung unterstützen?

Außerhalb akuter Phasen können Menschen, die an nicht-organischen (primären) Psychotischen Störungen leiden, sich selbst meist gut einschätzen und sich ein Stück weit selbst davor bewahren, in Wahn und Halluzinationen abzugleiten. Diese erste Phase ist an Frühwarnzeichen erkennbar wie Unruhe, Depressionen oder Schlafstörungen, bei deren Auftreten Betroffene handeln sollten.

Außerdem wird in dieser frühen Phase empfohlen, auf wahnfördernde Dinge und Handlungen zu verzichten. Dazu zählen die Einnahme von Koffein, Teein, Alkohol und Schokolade sowie sexuelle Handlungen und Meditationsübungen. Auf die Einnahme von Rauschmitteln sollten Betroffene auch in stabilen Phasen verzichten, da sie Wahnvorstellungen und Realitätsverlust provozieren können.

Darüber hinaus ist es während gesunder Phasen hilfreich, regelmäßig Kontakt mit anderen Menschen zu suchen und sich geschützte Orte zu schaffen, die im Krisenfall einen Rückzug ermöglichen. Wichtig sind außerdem regelmäßiger Schlaf, die regelmäßige Einnahme von Mahlzeiten, sportliche Betätigung und ein möglichst schriftlicher Tagesplan, der all diese und andere Aktivitäten sinnvoll strukturiert.