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Was können Angehörige einer Person mit einer Bipolaren Störung tun?

Angehörige von an Bipolarität Erkrankten spielen bei der Behandlung eine große Rolle. Sie sind es meist, die erste Anzeichen der Erkrankung feststellen und die Betroffenen dazu bringen, sich untersuchen zu lassen. Auch im weiteren Verlauf der Erkrankung sind Angehörige wichtig, um die Betroffenen zu stabilisieren. Wenn sich die Erkrankten beispielsweise in depressiven Phasen von sozialen Kontakten zurückziehen, können Angehörige diesem Rückzug durch erhöhte Aufmerksamkeit entgegenwirken.

Manische Phasen stellen für Angehörige häufig eine erhebliche Belastung dar. Sie sollten sich angesichts von gereiztem und aggressivem Verhalten seitens der Erkrankten immer wieder klar machen, dass dies Symptome der Krankheit sind und keine persönlichen Angriffe. Angehörige sollten auch darauf achten, sich selbst nicht zu überlasten und externe Hilfe in Anspruch nehmen. Das können Ärztinnen, Ärzte, Therapeutinnen und Therapeuten sein, aber auch Selbsthilfegruppen, in denen sie sich mit anderen Angehörigen austauschen können. Diese Möglichkeit bietet auch das Curamenta-Forum.

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