Zunächst ist es wichtig zu akzeptieren, dass es sich bei Post-Covid um eine Erkrankung handelt. Ähnlich wie bei einer Depression ist es nicht hilfreich, mit Ratschlägen oder Vorwürfen zu reagieren. Für die Betroffenen ist das eine zusätzliche Belastung. Stattdessen können Angehörige Verständnis und Mitgefühl zeigen und ihre Hilfe anbieten. Da Betroffene aufgrund ihres Zustands kaum Energie haben, sich um weitere medizinische Abklärungen zu kümmern, können Angehörige dabei unterstützen: Adressen heraussuchen, Termine vereinbaren, Betroffene dorthin begleiten. Wertvoll kann es sein, sich in Foren wie auf Curamenta mit anderen Angehörigen auszutauschen: Was haben die anderen vielleicht schon unternommen, was hat geholfen, was wird empfohlen, wovon wird abgeraten? Zugleich wirkt es entlastend, seine Sorgen mit Menschen zu teilen, die sich in der gleichen Situation befinden.