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Was ist ein EKG?

Elektrokardiogramm = EKG

Mit dieser Untersuchung können Ärzte Rückschlüsse auf die Funktion des Herzens ziehen. Einige Organe im Körper erzeugen elektrische Signale, beispielsweise das Herz. Mit dem EKG können diese Signale gemessen werden. Die Untersuchung ist harmlos, schmerzfrei und einfach. Es handelt sich lediglich um eine (für Sie nicht spürbare) Messung der „Herzströme“, die zur weiteren Diagnose dienen kann. Dazu werden Ableitungen (in der Regel kabelgebundene Saugelektroden) am Körper angebracht - ein Gel oder Spray auf der Haut verbessert die Qualität der Messung. Es bestehen keine Risiken oder Nebenwirkungen.

Eine EKG-Untersuchung wird dann gemacht, wenn z.B. bestimmte Medikamente eingenommen werden oder wenn bestimmte Beschwerden bestehen. In Krankenhäusern gehört das EKG oft zu den Routine-Untersuchungen.

Ruhe-EKG

Das Ruhe-EKG wird in der Regel im Liegen gemacht, selten auch im Sitzen. Es dauert ungefähr eine Minute. Währenddessen bitte:

  • kurz nicht sprechen
  • ruhig atmen
  • nicht bewegen
Langzeit-EKG  

Das Langzeit-EKG ist wie das Ruhe-EKG ebenfalls harmlos und schmerzfrei. Der Unterschied ist, dass die „Herzströme“ etwas länger gemessen werden, meistens 24 Stunden. Es dauert ca. 15 Minuten, um das Messgerät anzulegen. Sie können Ihren gewohnten Aktivitäten nachgehen (spazieren, essen, schlafen). Währenddessen tragen Sie das kleine Messgerät, das durch die Elektroden Ihren Herzrhythmus aufzeichnet, immer bei sich. Danach wird das Gerät entfernt und von den Ärzten ausgewertet.