Zum World Mental Health Day: Erfahrungen, die Mut machen
Am 10. Oktober ist „World Mental Health Day“ (zu Deutsch „Welttag für psychische Gesundheit“). Der weltweite Aktionstag will ein größeres Bewusstsein für psychische Gesundheit schaffen. Ein Ziel der Initiative der Weltgesundheitsorganisation und der World Federation for Mental Health ist, den Zugang zu therapeutischer Versorgung zu verbessern. Denn viele psychische Erkrankungen lassen sich gut behandeln. Während der Therapie lernen Patientinnen und Patienten, Angehörige und auch Behandelnde viel über sich selbst. Gleichzeitig sammeln sie Erfahrungen, was ihnen im Umgang mit ihrer Erkrankung hilft. Curamenta teilt in diesem Beitrag einige ihrer Erkenntnisse – um anderen Mut zu machen und ihnen zu helfen, neue Wege zu entdecken.
Wer hilft beim Post-Covid-Syndrom?
Viele Menschen leiden nach einer Covid-19-Infektion unter verschiedensten anhaltenden Symptomen: dem Long- oder Post-Covid-Syndrom. Das kbo-Isar-Amper-Klinikum in Haar bietet Betroffenen eine Anlaufstelle:
In der Post-Covid-Ambulanz wird ihnen dabei geholfen, ihre Symptome einzuordnen, sie erhalten Therapieempfehlungen und werden wenn nötig zur Weiterbehandlung vermittelt.
Wichtiger Hinweis:
Das Post-Covid-Syndrom ist noch ein sehr neues Krankheitsbild und wird gegenärtig aus vielen Perspektiven erforscht. Der folgende Beitrag basiert auf dem aktuellen Forschungsstand zu Symptomen, Verlauf, Dauer, Diagnose und Therapie.
Virtuelle Realität: Therapie mit Datenbrille
Virtuelle Realität bildet die Wirklichkeit dreidimensional nach. Wer über eine entsprechende Datenbrille in diese Welt eintaucht, bewegt sich darin wie im echten Leben – inklusive der Emotionen, die gewisse Situationen hervorrufen können. Daher wird die Technik nicht nur bei Computerspielen eingesetzt, sondern zunehmend auch in der Therapie von Angststörungen. Wie kann etwas, das es nicht real gibt, dabei helfen, Ängste zu reduzieren?
Therapie per App? Digitale Möglichkeiten in der Psychiatrie
Digitale Anwendungen eignen sich für nahezu alle diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten in der Psychiatrie und Psychotherapie. Die Erfahrung in der Praxis zeigt, dass sich der Kontakt zwischen Betroffenen und Behandelnden verbessern und die Abbrecherquote sinken kann.
Ein Interview mit Herrn Prof. Juckel (LWL)
6 Tipps für Selbsthilfe – von Betroffenen für Betroffene
Wie kann man sich selbst bei einer psychischen Erkrankung unterstützen? Curamenta hat mit Betroffenen darüber gesprochen, was sie für ihr Wohlbefinden tun oder lassen. Das ist von Mensch zu Mensch zwar sehr verschieden – doch es gibt Strategien für die Selbstfürsorge, die viele als hilfreich empfinden. Sechs Tipps zur Selbsthilfe werden hier erläutert.