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So helfen Sie sich selbst: 6 Tipps von Betroffenen

Menschen können selbst viel tun für ihre Gesundheit.

Selbst-Hilfe heißt:

Menschen kümmern sich selbst um ihre Gesundheit.

Auch um die psychische Gesundheit.

Menschen mit psychischen Krankheiten können selbst etwas tun:

Damit sie gut leben können.

 

Curamenta hat mit vielen Betroffenen gesprochen.

Die Betroffenen haben erzählt:

Welche Sachen sie für ihre Gesundheit machen.

 

Sie können hier 6 Tipps lesen für Menschen mit psychischen Krankheiten:

Die vielen Betroffenen geholfen haben.

 

 

 

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Rollstuhlfahrer

 

Sport:

Damit Sie sich besser fühlen.

 

Bewegung und Sport helfen vielen Menschen:

Die eine psychische Krankheit haben.

Sport können viele Sachen sein:

Zum Beispiel Spazieren-Gehen.

Oder der Besuch in einem Fitness-Studio.

 

 

Sport hilft:

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Läuferin

 

 

  • Weil Sie über andere Dinge nachdenken.
    Sie denken nicht mehr über die Probleme nach
    Sondern über den Sport.
     
  • Weil der Tag eine Struktur hat.
    Feste Termine helfen:
    Damit Sie Ihren Tag gut planen können.
    Und damit Sie Ziele haben.
     
  • Weil Sie eine Leistung erbringen.
    Es ist nicht wichtig:
    Wie gut Sie im Sport sind.
    Es ist wichtig:
    Dass Sie etwas geschafft haben.
    Sie können darauf stolz sein.
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dehnen

 

  • Weil Bewegung gut ist für die Gesundheit.
    Viele Menschen schlafen auch besser:
    Wenn sie Sport machen.

 

Es gibt viele Forschungen über das Thema

Sport und psychische Gesundheit.

Sport kann psychische Krankheiten alleine nicht heilen.

Sport kann aber helfen:

Damit Menschen wieder gesund werden.

 

 

 

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apfel laufen

 

 

Ablenkung kann gut tun

 

Manchmal tut es gut:

Wenn man nicht über Probleme nachdenkt.

Viele Menschen fühlen sich besser:

Wenn Sie sich mit anderen Dingen beschäftigen.

Man kann viele verschiedene Dinge tun.

Zum Beispiel:

  • Treffen mit Freundinnen und Freunden
     
  • Lesen
     
  • Stricken
     
  • Garten-Arbeit
     
  • Spielen
     
  • Sport
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Musiktherapie

 

 

Es ist nicht wichtig:

Was Sie tun.

Es ist nur wichtig:

Dass Sie dabei Freude haben.

Und dass es keine große Mühe macht.

Es ist auch gut:

Wenn Sie sich sehr intensiv mit der Sache beschäftigen können.

 

Ablenkung bedeutet nicht:

Sie kümmern sich gar nicht mehr um Ihre Krankheit.

Die Ablenkung ist wie ein kleiner Urlaub von der Krankheit.

Die Ablenkung hilft in besonderen Situationen:

Damit es Ihnen gut geht.

 

Manchmal brauchen Menschen Hilfe:

Damit sie sich ablenken können.

Die Therapie kann dann helfen:

Damit die Menschen sich mit anderen Sachen beschäftigen können.

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Spiele spielen

 

 

 

 

Rechtzeitig Hilfe suchen

 

Es gibt Hilfe von Fachleuten bei psychischen Krankheiten.

Es ist wichtig:

Dass man früh Hilfe bekommt.

Sehr viele Betroffene sagen:

Schnelle Hilfe von außen ist sehr wichtig.

 

Menschen sollen einen Arzt fragen:

Wenn sie Anzeichen von einer psychischen Krankheit bemerken.

Menschen bemerken vielleicht Veränderungen in ihrem Verhalten.

Oder Veränderungen bei ihren Gefühlen.

Es ist wichtig:

Dass die Menschen dann mit Fachleuten darüber sprechen.

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forscherin

 

 

Curamenta hilft:

Damit Menschen einen Termin bei Fachleuten bekommen können.

 

Es gibt auch Selbst-Tests auf der Internet-Seite.

Sie können dann besser einschätzen:

Ob Sie vielleicht eine psychische Krankheit haben.

Der Selbst-Test ist in schwerer Sprache.

 

Die Hilfe muss immer zum Betroffenen und zur Krankheit passen.

Betroffene sollen darum immer die passende Hilfe bekommen.

Sie können auch während und nach der Therapie Hilfe bekommen.

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handy kalender

 

Es ist gut:

Wenn Sie nach Hilfe fragen.

Sie werden besser gesund:

Wenn Sie rechtzeitig nach Hilfe fragen.

 

 

 

Den Tag planen

 

Viele Betroffene von einer Depression haben zu nichts Lust.

Die Betroffenen sind sehr antriebslos.

Die Betroffenen wollen morgens nicht aufstehen.

Viele Betroffene haben Angst vor den Aufgaben vom Tag.

Viele Betroffene haben nicht genug Kraft für den Tag.

Die Betroffenen tun dann oft gar nichts.

 

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kalender

 

Nichts tun ist nicht gut.

Die Betroffenen haben dann viel Zeit für schlechte Gedanken.

Die Gedanken machen den Betroffenen Angst.

Die Betroffenen haben dann noch weniger Kraft und Mut.

 

Viele Betroffene sahen:

Ein Plan für den Tag kann helfen.

 

Die Aufgaben auf dem Plan müssen nicht schwierig sein.

Es ist gut:

Wenn die Sachen auf dem Plan Freude machen.

Und wenn die Sachen gut zu schaffen sind.

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Frau telefoniert

 

Auf dem Plan steht zum Beispiel:

  • Regelmäßig Essen.
    Zum Beispiel Frühstück oder Abend-Essen.
     
  • Regelmäßig aufstehen.
    Oder regelmäßig ins Bett gehen.
     
  • Kleine Unternehmungen.
    Zum Beispiel einen Spazier-Gang machen.
    Oder Sport.

 

Die kleinen Aufgaben helfen:

Den Tag zu planen.

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teller

 

 

 

 

Gedanken und Gefühle aufschreiben

 

Es ist gut:

Wenn man Bescheid weiß über seine Gedanken und Gefühle.

Darum ist es gut:

Wenn man ein Tagebuch schreibt.

In dem Tagebuch werden Gedanken und Gefühle aufgeschrieben.

 

Sie können mit Ihrem Therapeuten sprechen:

Wenn Sie mehr über das Tagebuch schreiben wissen wollen.

 

Das Tagebuch ist nur für den Menschen selbst.

Der Mensch kann darum Sachen ehrlich aufschreiben.

Niemand beurteilt die Sachen in dem Tagebuch.

 

Das Tagebuch hilft:

  • Gedanken ung gefühle zu sortieren.
     
  • Und über Gedanken und Gefühle nachzudenken.
  • Viele Menschen erkennen Gründe und Zusammenhänge
    beim Schreiben.
     
  • Viele Menschen sagen:
    Nach dem Aufschreiben sind die Sachen erledigt.
    Viele Menschen fühlen sich erleichtert:
    Nachdem sie die Sachen aufgeschrieben haben.
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tagebuch

 

 

Das Tagebuch kann auch bei der Therapie helfen.

  • Die Betroffenen können sich mit dem Tagebuch Sachen merken.
     
  • Die Betroffenen können so gut feststellen:
    Wenn sich Gedanken und Gefühle ändern.

 

Ein Tagebuch gehört zu vielen Therapien dazu.

 

Wichtig:

Manchmal belastet das Tagebuch die Betroffenen.

Zum Beispiel:

Wenn das Tagebuch die Betroffenen an schlimme Sachen erinnert.

Die Betroffenen sollen dann mit dem Therapeuten sprechen.

 

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achtung

 

 

 

 

Auf die eigenen Bedürfnisse achten

 

Jeder Mensch ist verschieden.

Jedem Menschen tun unterschiedliche Sachen gut.

 

Sie können auch in Ihrem Leben überlegen:

Was Ihnen guttut.

 

Manchmal tut man Sachen:

Weil man sie schon immer so gemacht hat.

Oder man ist mit Menschen zusammen:

Weil man es so gewohnt ist.

Diese Sachen und diese Menschen belasten Sie aber.

Sie können dann überlegen:

Ob diese Belastungen zu Ihrem Leben passen.

Sie können sich auch entscheiden:

Dinge anders zu machen.

Oder Kontakte zu beenden.

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Junge Daumen hoch

 

 

Wichtig ist:

Was für Sie gut ist.

 

Sie können auch bei den Tipps hier in der Liste übelegen:

Ob Ihnen alle Sachen guttun.

Die Tipps in der Liste helfen vielen Menschen.

Vielleicht helfen die Tipps Ihnen aber nicht.

Das ist nicht schlimm.

Jeder Mensch hat andere Bedürfnisse.

 

Sie müssen auf Ihre Gefühle achten:

Wenn Sie Sachen tun.

Sie können Sachen von der Liste ausprobieren.

Sie machen die Sachen einfach nicht weiter:

Wenn die Sachen Ihnen nicht guttun.

 

Zum Beispiel:

Manche Betroffene schreiben gerne ihre Gefühle auf.

Manche Betroffene empfinden das Tagebuch aber als Belastung.

Sie müssen dann kein Tagebuch schreiben.

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lupe

 

 

 

 

Gut zu wissen

 

Sie machen die Sachen von dieser Liste mit Tipps nur:

Wenn Ihnen die Sachen guttun.

Sie lassen die Sachen:

Wenn Sie sich dabei schlecht fühlen.

 

Es ist gut:

Wenn Sie Hilfe von Fachleuten bekommen.

Sie müssen sich nicht selbst um alles kümmern.

Der Termin-Service von Curamenta hilft Ihnen:

Damit Sie Hilfe bekommen.

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Junge Daumen hoch

 

Es gibt das Curamenta-Forum.

Betroffene können Kontakt bekommen im Forum.

Viele Betroffene sagen:

Der Kontakt zu anderen Betroffenen hilft.

Sie können dann mit Menschen sprechen:

Die ähnliche Erfahrungen haben.

 

Sie können hier klicken:

Wenn Sie das Forum besuchen möchten.

 

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mann besucht Curamenta

 

 

Das sagen Betroffene

 

Sie können hier Tipps lesen von Menschen mit psychischen Krankheiten.

Wir haben die Tipps in Leichte Sprache übertragen:

Damit mehr Menschen die Tipps verstehen können.

 

"Gebt nicht auf:

Wenn die Diagnose kommt.

Es gibt viele gute Therapie-Angebote.

Man kann gut lernen:

Mit all dem umzugehen."

Betroffene Person mit Border-Line-Persönlichkeits-Störung.

 

"Achtet auf Eure eigenen Bedürfnisse.

Ihr seid ein Mensch mit Rechten."

Betroffene Person mit Depressionen.

 

"Stark bleiben.

Nicht aufgebenm

Immer weitermachen!"

Betroffene Person mit Border-Line-Persönlichkeits-Störung.

 

"Es lohnt sich zu kämpfen."

Betroffene Person mit Border-Line-Persönlichkeits-Störung und Depressionen.

 

"Man muss offen bleiben

für die Ratschläge von Ärzten oder Therapeuten.

Man muss sich gleich Hilfe suchen:

Wenn es mal nicht gut geht."

Betroffene Person mit Border-Line-Persönlichkeits-Störung.

 

"Man darf den Mut nicht verlieren.

Man muss sich auf die Therapieangebote einlassen."

Betroffene Person mit paranoider Schizophrenie.

 

"Es wird wieder besser:

Auch wenn man sich im Moment schlecht fühlt.

Das passiert auch:

Wenn es in dem Moment nicht danach aussieht.

Und sich auch nicht danach anfühlt."

Betroffene Person mit Border-Line-Persönlichkeits-Störung

und wieder-kehrenden depressiven Episoden.

 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  

Dieser Text ist oft in männlicher Sprache geschrieben.

Wir machen das so:

Damit man den Text besser lesen kann.

Zum Beispiel steht im Text nur das Wort Therapeut.

Das Wort Therapeutin steht nicht im Text.

Therapeuten können aber auch Frauen sein.

Und alle anderen Menschen.

Wir wollen mit dieser Sprache niemanden verletzten.

Uns sind alle Geschlechter gleich wichtig.