Das ist die Border-Line-Persönlichkeits-Störung
Menschen mit einer Border-Line-Persönlichkeits-Störung:
Der wissenschaftliche Name der Störung ist: emotional instabile Persönlichkeits-Störung vom Border-Line-Typ. Die Abkürzung dafür ist BPS. So spricht man das: beh peh ess.
Die Betroffenen können ihre Gefühle nicht kontrollieren. Die Betroffenen finden es anstrengend: Mit diesen Stimmungs-Schwankungen zu leben. | Image
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Die Betroffenen fühlen eine starke Anspannung. Viele Betroffene verletzen sich selbst deswegen.
Die Betroffenen haben einen besonderen Grund für das Verletzen. Die Verletzungen tun weh. Das ist ein Gefühl. Die Betroffenen haben keine Kontrolle über die normalen Gefühle. Die Betroffenen können aber kontrollieren: Wann sie diesen Schmerz von der Verletzung fühlen. Der Schmerz hilft den Betroffenen: Ein Gefühl zu kontrollieren.
Manche Betroffene machen auch andere gefährliche Sachen. Diese Sachen und das Verletzen machen die Betroffenen: Um sich selbst zu spüren.
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Selbst-Verletzen und gefährliches Verhalten sind aber trotzdem keine gute Lösung. Die Menschen bringen sich in Gefahr. Die Betroffenen können deswegen sterben: Auch wenn sie das gar nicht wollen.
BPS kann sehr unterschiedlich sein bei den Betroffenen. Manche Betroffene haben mehr Probleme als andere. Viele Betroffene haben noch andere psychische Krankheiten.
Die Border-Line-Persönlichkeits-Störung kann nicht geheilt werden. Betroffene können aber lernen: Trotzdem ein gutes Leben zu haben. Die Behandlung ist darum sehr wichtig. | Image
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Diese Border-Line-Persönlichkeits-Störungen gibt es
Es gibt 2 verschiedene Border-Line-Persönlichkeits-Störungen. Sie können hier Erklärungen zu verschiedenen Arten lesen.
Der impulsive Typ hat schnell wechselnde Gefühle. Er kann sich nicht gut beherrschen. Er ist oft sehr aggressiv. Die Betroffenen bedrohen auch andere Menschen.
Der Border-Line-Typ hat schnell wechselnde Stimmungen. Er hat ein gestörtes Selbst-Bild.
Gestörtes Selbst-Bild heißt: Der Mensch hat keine feste Meinung über sich selbst. Manchmal mögen die Betroffenen sich selbst gut leiden. Manchmal können sich die Betroffenen nicht gut leiden. Die Meinung über sich selbst ändert sich zum Beispiel: Wenn die Betroffenen mit anderen Leuten zusammen sind.
Die Betroffenen mit dem Border-Line-Typ haben keine klaren Ziele im Leben. Sie haben selten lange Beziehungen. Die Betroffenen machen viele gefährliche Sachen. Sie verletzen sich auch selbst. Sie wollen viel Sex. Die Betroffenen drohen damit: Sich selbst umzubringen. Viele Betroffene versuchen auch wirklich: Sich selbst umzubringen. | |
So erkennt man eine Border-Line-Persönlichkeits-Störung
Die Betroffenen haben starke Stimmungs-Schwankungen. Und sie sind sehr impulsiv.
Es gibt aber noch mehr Anzeichen:
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Daran erkennen Sie eine Border-Line-Persönlichkeits-Störung bei sich
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So erkennen Ärzte eine Border-Line-Persönlichkeits-Störung
Es ist nicht einfach: Die BPS festzustellen. BPS ist eine komplizierte Krankheit.
Es gibt viele verschiedene Anzeichen für die Krankheit. Viele Betroffene haben noch andere psychische Krankheiten. Der Arzt kann in einem langen Gespräch fest-stellen: Ob der Patient eine BPS hat. Es kann helfen: Wenn der Arzt auch mit der Familie vom Patienten spricht. Der Patient muss das aber erlauben.
Der Arzt stellt auch fest:
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So können Sie bei Ihrer Behandlung helfen
Es ist gut: Wenn Sie viel wissen über die Krankheit. Sie wissen dann: Warum bestimmte Reaktionen passieren. Zum Beispiel: Was Sie wütend macht. Sie können dann vorsichtig sein. Oder Sie können die Reaktion vielleicht kontrollieren.
Manche Menschen reagieren immer gleich in bestimmten Situationen. Die Menschen werden zum Beispiel immer wütend: Wenn man über bestimmte Sachen spricht.
Man sagt auch: Es gibt einen Trigger für die Reaktionen. Trigger ist ein englisches Wort. Es bedeutet Auslöser. Die Menschen wissen dann zum Beispiel: Eine bestimmte Sache macht sie wütend. Zum Beispiel laute Musik. Laute Musik ist der Trigger für die Wut. Die Betroffenen können dann versuchen: Laute Musik zu vermeiden.
Tipps für die Behandlung:
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So können die Familie und Freunde helfen
Es ist oft schwierig: Mit Menschen mit BPS zusammen zu sein. Es ist gut für die Familie und die Freunde: Wenn sie viel wissen über die Krankheit: Damit sie die Betroffenen und ihr Verhalten besser verstehen.
Es ist auch wichtig: Dass die Angehörigen auch an sich selbst denken. Die Angehörigen müssen auch an ihre eigene Gesundheit und an ihre Bedürfnisse denken. Die Angehörigen müssen wissen: Dass die Betroffenen Hilfe von Fachleuten brauchen. Die Angehörigen sind nicht verantwortlich für die Betroffenen.
Die Angehörigen können Hilfe bekommen im Curamenta-Forum. | Image
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Border-Line-Persönlichkeits-Störung kann man nicht heilen
Border-Line-Persönlichkeits-Störungen sind nicht heilbar. Betroffene können aber lernen: Trotzdem ein gutes Leben zu führen.
Es ist dabei wichtig: Dass die Betroffenen die Krankheit gut verstehen und viel darüber wissen.
Die Betroffenen bekommen Hilfe bei einer Psycho-Therapie. Die Therapie muss immer genau zu den Betroffenen passen. Die Betroffenen können auch Medikamente bekommen.
Die Therapie hat am Anfang 2 Ziele:
Es gibt verschiedene Therapien für die BPS:
Andere Therapien sind zum Beispiel:
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Medikamente gegen die Border-Line-Persönlichkeits-Störung
Es gibt keine Medikamente: Die speziell gegen die BPS sind. Es gibt aber Medikamente: Die helfen können. Die Medikamente unterstützen die Psycho-Therapie. Diese Medikamente können zum Beispiel helfen:
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Das sind Ursachen für die Border-Line-Persönlichkeits-Störung
Die Fachleute wissen nicht genau: Woher die Störung kommt.
Manchmal wird die Krankheit vererbt. Manche Gründe sind psychisch. Manche Gründe liegen an anderen Sachen.
Menschen mit einer BPS haben oft sehr schlimme Sachen erlebt als Kinder. Zum Beispiel körperliche Misshandlung. Oder sexuelle Misshandlung. Man sagt dazu auch: Sie haben ein Trauma erlitten. Manche Kinder haben keinen Menschen: Der sich richtig um sie kümmert. Die Kinder haben dann kein Ur-Vertrauen. | Image
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So verhalten sich Betroffene in Beziehungen
Menschen mit BPS haben starke Stimmungs-Schwankungen. Die Partner können sich also nie sicher sein: Wie sie behandelt werden. Es ist darum nicht leicht: Mit den Betroffenen zusammen zu leben.
Die Betroffenen sind vielleicht sehr lieb. Direkt danach wollen sie aber nichts zu tun haben mit dem Partner. Die Betroffenen drohen vielleicht mit Selbst-Mord. Oder die Betroffenen sind gewalt-tätig.
Die Betroffenen haben auch große Angst: Dass sie verlassen werden.
Betroffene beenden aber auch oft die Beziehung: Ohne dass die Partner etwas daran ändern können.
Viele Betroffene haben oft neue Partner. Das ist sehr schwierig für eine Beziehung. | Image
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Dieser Text ist oft in männlicher Sprache geschrieben. Wir machen das so: Damit man den Text besser lesen kann. Zum Beispiel steht im Text nur das Wort Therapeut. Das Wort Therapeutin steht nicht im Text. Therapeuten können aber auch Frauen sein. Und alle anderen Menschen. Wir wollen mit dieser Sprache niemanden verletzten. Uns sind alle Geschlechter gleich wichtig. |
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