Das sind Sexuelle Funktions-Störungen
Sexualität gehört zum Leben. Eine erfüllte Sexualität ist gut. Erfüllte Sexualität bedeutet: Die Menschen sind zufrieden mit ihrer Sexualität. Sie haben den Sex: Den sie haben wollen. Sex muss nicht körperlich sein.
Menschen mit einer sexuellen Funktions-Störung haben keine erfüllte Sexualität. Die Menschen sind nicht zufrieden mit der Situation. Die Menschen leiden darunter. Oft leiden auch die Partner von den Menschen. | Image
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Das Fach-Wort für sexuelle Funktions-Störung ist sexuelle Dysfunktion. So spricht man Dysfunktion: dis funktion.
Frauen haben zum Beispiel diese Probleme:
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Männer haben zum Beispiel diese Probleme:
Die sexuellen Funktions-Störungen haben oft viele Gründe gleichzeitig.
Manche Gründe sind körperlich. Manche Gründe sind psychisch. |
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Diese körperlichen Erkrankungen können zum Beispiel der Grund sein für die sexuelle Funktions-Störung:
Diese psychischen Erkrankungen können zum Beispiel der Grund sein für die sexuelle Funktions-Störung:
Sexuelle Funktions-Störungen können auch der Grund sein für psychische Erkrankungen. | Image
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Diese Sexuellen Funktions-Störungen gibt es
Es gibt viele verschiedene Sexuelle Funktions-Störungen. Sie können hier Erklärungen zu verschiedenen Arten lesen.
Veränderung vom sexuellen Verlangen
Das Fach-Wort dafür ist Appetenz-Störung. So spricht man das: appe tenz störung.
Die Betroffenen wollen keinen Sex haben. Oder die Betroffenen wollen nur sehr wenig Sex haben.
Störungen durch Schmerzen beim Sex
Die Betroffenen haben Schmerzen beim Sex: Wenn der Penis in ihren Körper eingeführt wird. Frauen können zum Beispiel einen Scheiden-Krampf haben. Beim Scheiden-Krampf zieht sich die Muskeln in der Scheide unbeabsichtigt zusammen. Das Fach-Wort dafür ist Vaginismus.
Störung bei der sexuellen Erregung
Betroffene werden nicht erregt. Bei Männern sagt man dazu auch:
Orgasmus-Störungen
Manche Menschen wollen ganz normal Sex haben. Diese Menschen haben aber trotzdem keinen Orgasmus oder Höhe-Punkt.
Bei Männern gehört zu den Orgasmus-Störungen auch:
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Störungen wegen Substanz-Einnahmen
Substanzen sind Medikamente oder Drogen. Medikamente oder Drogen können verhindern: Dass der Sex normal funktioniert.
Alkohol ist auch eine Droge. | Image
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So erkennt man eine Sexuelle Funktions-Störung
Frauen und Männer haben zum Teil unterschiedliche Symptome bei sexuellen Funktions-Störungen.
Das sind Beispiele für Symptome bei Frauen:
Das sind Beispiele für Symptome bei Männern:
Menschen können verschiedene Symptome haben,
Sexuelle Funktions-Störungen können auch der Grund sein für psychische Krankheiten. | Image
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Daran erkennen Sie eine Sexuelle Funktions-Störung bei sich
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So erkennen Ärzte eine Sexuelle Funktions-Störung
Sexualität ist nicht immer gleich. Menschen verändern sich. Und dann verändert sich vielleicht auch: Was die Menschen bei der Sexualität gut finden. Oder wie gut alles funktioniert mit der Sexualität.
Eine Veränderung ist nicht immer eine sexuelle Funktions-Störung. Eine Funktions-Störung ist ein Problem: Das lange dauert. Zum Beispiel ein halbes Jahr oder länger. Und ein Problem: Unter dem die Betroffenen sehr leiden.
Ein Arzt kann feststellen: Ob das Problem eine sexuelle Funktions-Störung ist.
Der Arzt stellt viele Fragen. Es gibt auch Tests.
Der Arzt versucht auch herauszufinden: Woher die Störung kommt. Zum Beispiel: Sind die Ursachen körperlich oder psychisch. | |
So können Sie bei Ihrer Behandlung helfen
Menschen mit einer sexuellen Funktions-Störung möchten oft nicht über die Störung reden. Es ist aber wichtig: Dass Sie offen über die Probleme reden. Es ist gut: Wenn Sie mit Ihrem Partner reden. Die Partner wissen dann Bescheid. Und die Partner verstehen dann vielleicht Sachen besser.
Manchmal gibt es Gründe für die sexuelle Funktions-Störungen: Die man ändern kann. Zum Beispiel eine falsche Ernährung oder zu viel Alkohol.
Sie können bei der Behandlung dann helfen: Wenn Sie gesund leben. | Image
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So können die Familie und Freunde helfen
Familie und Partner können oft viele Sachen tun: Um den Betroffenen zu helfen.
Es ist gut für die Familie und die Partner: Wenn sie viel wissen über die Krankheit. Zum Beispiel: Wenn die Gründe für die Krankheit körperlich sind. Die Angehörigen können dem Betroffenen dann helfen.
Es ist gut für die Betroffenen:
Manchmal ist es gut: Wenn Betroffene und Partner zusammen eine Therapie machen. | Image
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Heilung für Sexuelle Funktions-Störungen
Sexuelle Funktions-Störungen können viele Gründe haben. Manche Störungen kann man mit Medikamenten heilen. Manche Störungen kann man mit einer Psycho-Therapie heilen.
Eine Psycho-Therapie hilft oft: Auch wenn die Gründe körperlich sind. Die Psycho-Therapie hilft bei der Störung. Und die Psycho-Therapie hilft: Damit die Menschen mehr lernen über ihre Sexualität. Und damit Menschen besser mit ihrem Körper umgehen können.
Manchmal findet man keine Gründe für die Störung: Die körperlich oder psychisch sind. Die Betroffenen können dann trotzdem Hilfe bekommen. Zum Beispiel:
Wichtig: Manche Medikamente sind Gründe für sexuelle Funktions-Störungen. Der Arzt kümmert sich dann darum:
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Ursachen für Sexuelle Funktions-Störungen
Es gibt viele verschiedene Gründe für sexuelle Funktions-Störungen.
Körperliche Gründe sind zum Beispiel:
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Andere Gründe sind zum Beispiel:
Psychische Gründe sind zum Beispiel:
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Asexualität ist keine Sexuelle Funktions-Störung
Asexualität bedeutet: Menschen haben kein Interesse am Sex. Die Menschen möchten keinen Sex haben. Die Menschen stört das aber nicht. Asexualität ist darum keine sexuelle Funktions-Störung: Weil die Menschen nicht darunter leiden.
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Der Unterschied zwischen einer Sexuellen Funktions-Störung und einem normalen Problem beim Sex
Jeder Mensch ist anders. Jeder erlebt seine Sexualität anders. Es ist ganz normal: Wenn es manchmal Probleme gibt. Oder wenn Sachen beim Sex nicht immer funktionieren. Oder wenn man manchmal keine Lust hat auf Sex.
Die Probleme sind nur eine Störung: Wenn das Problem lange dauert. Zum Beispiel ein halbes Jahr oder länger. Und wenn sie sehr stark bei einem Menschen sind. Und wenn der Mensch sehr leidet. | Image
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Dieser Text ist oft in männlicher Sprache geschrieben. Wir machen das so: Damit man den Text besser lesen kann. Zum Beispiel steht im Text nur das Wort Therapeut. Das Wort Therapeutin steht nicht im Text. Therapeuten können aber auch Frauen sein. Und alle anderen Menschen. Wir wollen mit dieser Sprache niemanden verletzten. Uns sind alle Geschlechter gleich wichtig. |
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