Keine Kraft mehr bis zur Rente?
Der Akku ist leer, aber die Rente steht noch nicht an? In der LVR-Klinik Viersen behandelt die Station G3 Menschen ab 58 Jahren, die von ihrer Arbeit erschöpft sind und eine Depression entwickelt haben. Dr. Timm Strotmann-Tack, Chefarzt der Gerontopsychiatrie/-psychotherapie, über entlastende Gespräche, neue Perspektiven und warum er den Begriff „Burnout“ vermeidet.
Eltern machen mit: Familienorientierte Therapie für psychisch erkrankte Kinder
Bei Kindern mit psychischen Erkrankungen kann der familiäre Umgang wichtige Hinweise zu den Problemen geben. In der LWL-Klinik Marl-Sinsen gibt es daher seit 2015 eine Therapieform in einem besonderen Setting: Dabei wohnen Eltern oder Bezugspersonen für die Dauer der Therapie gemeinsam mit den erkrankten Kindern in einem Apartment. In die „Eltern-Kind-Einheit“ aufgenommen werden Jungen und Mädchen im Alter von sechs Monaten bis acht Jahren. Was sich das multiprofessionelle Behandlungsteam von diesem Ansatz verspricht und welche Wirkungen er zeigt, erklärt die Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie Dr. Carolin Wilker.
Ergotherapie: Das Handeln wieder lernen
Das Leben aktiv in die Hand nehmen: Gerade Menschen mit psychischen Erkrankungen fällt dies oft schwer. Ergotherapie unterstützt sie dabei, ihre Handlungsfähigkeit wiederzuerlangen – unter anderem durch künstlerische Betätigung. Wie aber helfen Speckstein, Leinwand und Töpferscheibe Betroffenen, ihr Leben (wieder) selbst zu gestalten?
Was tun nach der Demenzdiagnose?
Die Diagnose „Demenz“ ist für Erkrankte oft schwer zu ertragen, ebenso aber auch für Angehörige. Warum es in dieser Situation wichtig ist, sich ihr gemeinsam zu stellen, was zu tun ist und wie die Lebensfreude möglichst lange erhalten bleibt, erklärt Clara Schumacher, Pflegedienstleiterin am Zentrum für Altersmedizin und Entwicklungsstörungen im kbo-Isar-Amper-Klinikum Region München.
Kann ich meinen Therapeuten wechseln?
Einzel- und Gruppentherapie sind zentrale Bausteine der stationären Behandlung in psychiatrischen und psychosomatischen Kliniken. Was aber, wenn man sich bei seiner Therapeutin, seinem Therapeuten nicht gut aufgehoben fühlt? Ein Wechsel ist in Ausnahmefällen möglich, oft aber gibt es eine andere Lösung.