Einsamkeit

Das ist Einsamkeit

Einsamkeit ist ein sehr starkes Gefühl.

Einsamkeit ist ein negatives Gefühl.

Einsame Menschen haben keine oder wenige Menschen:
Mit denen sie Kontakt haben.

Unser Prüfer für Leichte Sprache sagt hier was Einsamkeit ist:

Traurig sein.
Auf Dauer macht Einsamkeit krank.
Soziale Medien können die Einsamkeit verstärken.
Man hat viele Kontakte zu Menschen in den sozialen Medien:
Aber man lernt diese Menschen nicht persönlich kennen.
Corona hat viele Menschen einsam gemacht.
Das ist auch heute noch spürbar.
Wenn man lange einsam ist:
Ist es schwer auf Menschen zuzugehen.

Es gibt einen Unterschied zwischen Einsamkeit und alleine sein.

Menschen können sich wohl fühlen:
Wenn sie alleine sind.

Die Menschen genießen zum Beispiel die Ruhe.

Menschen fühlen sich aber nicht gut:
Wenn sie einsam sind.

Einsame Menschen wünschen sich Gesellschaft.

Menschen können auch einsam sein:
Wenn sie mit anderen Menschen zusammen sind.

Die einsamen Menschen haben dann trotzdem das Gefühl:
Dass sie mit niemandem verbunden sind.

Oder dass niemand für sie da ist.

Oder dass niemand sie versteht.

Einsamkeit kann krank machen

Es ist nicht schlimm:
Wenn man sich manchmal einsam fühlt.

Schlimm ist nur:
Wenn Menschen sehr unter der Einsamkeit leiden.

Und wenn die Menschen sich lange einsam fühlen.

Diese Probleme können entstehen durch Einsamkeit:

Depressionen
Selbstmord-Gedanken
Angst
Schlaf-Störungen
Internet-Sucht
Sucht

Diese Sachen verstärken die Einsamkeit
bei Menschen mit Behinderungen

Die Ausgrenzung in der Gesellschaft.
Menschen mit Behinderungen können nicht überall mitmachen.
Menschen mit Behinderungen werden manchmal als lästig gefunden:
Weil sie besondere Bedürfnisse haben.
Menschen mit Behinderungen grenzen sich selbst aus.
Sie ziehen sich zurück:
Wenn sie sich nicht gut fühlen.
Oder wenn sie sich nicht verstanden fühlen.
Menschen mit Behinderungen wissen manchmal nicht:
Wie sie gut mit ihren Gefühlen umgehen können.
Wenn man nicht gut sprechen kann.
Zum Beispiel nuschelt oder abgehackt spricht.
Das Verhalten von Menschen mit Behinderungen
wird oft falsch verstanden.
Gesten werden zum Beispiel als Bedrohung verstanden.
Die Geste ist aber eine Begrüßung.

Eigene Erfahrungen von unserem Prüfer

Ich fühle mich oft selbst einsam.
Ich grenze mich selbst aus.
Weil ich es nicht schaffe:
Kontakte aufrecht zu erhalten.
Dadurch fühle ich mich belastet.
Ich ziehe mich zurück:
Wenn es mir nicht gut geht.
Ich habe Angst vor der Zukunft:
Weil ich nicht weiß:
Ob ich meine Ziele erreichen kann.
Ich bin manchmal verzweifelt.
Dann habe ich Angst:
Dass ich für immer einsam bleibe.
Ich spüre die Einsamkeit in meinem Körper.
Ich habe zum Beispiel Bauchschmerzen
Oder mir ist schlecht.

Tipps gegen Einsamkeit

Man kann etwas tun gegen Einsamkeit.
Zum Beispiel:

Mit anderen Menschen darüber sprechen.
Zum Beispiel mit der Familie oder mit der Betreuung.
Das Sprechen mit anderen Menschen üben.
Tage-Buch schreiben.
Aus dem Haus gehen.
Und Sachen unternehmen.
In einem Verein mit machen.
Ehrenamtlich arbeiten.
Über soziale Medien Kontakt haben.
Vielleicht kann man die Menschen später persönlich kennenlernen.

Projekte gegen Einsamkeit

Die Gesellschaft macht viel gegen die Einsamkeit.

Zum Beispiel:

Es gibt ein Projekt vom Malteser-Hilfsdienst für alte Menschen.
Der Malteser Hilfsdienst besucht alte Menschen in ihrer Wohnung:
Damit die alten Menschen jemanden zum unterhalten haben.
Es werden Häuser gebaut:
In denen Menschen mit unterschiedlichem Alter zusammen-leben.
Dort machen Menschen gemeinsam Dinge
und unterstützen sich.
Das nennt man ein Mehr-Generationen-Haus.

Was Menschen gegen Einsamkeit tun können

Es gibt verschiedene Hilfe-Telefone.

Dort kann man anrufen:

Wenn man sich nicht gut fühlt.

Das Anrufen ist kostenlos.