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Schlaf-Störungen

Ähnliche Sachen: Insomnie, Hypersomnie, Parasomnie, gestörter Schlaf-Rhythmus, gestörter Tag-Nacht-Rhythmus, Einschlaf-Störung, Durchschlaf-Störung

 

Manchmal haben Menschen Probleme mit dem Schlafen.

Sie können nicht einschlafen.

Oder sie wachen immer wieder auf in der Nacht.

Die Menschen sind dann am Tag müde.

Und sie schaffen nicht so viel am Tag deswegen.

 

Wenn die Probleme mit dem Schlafen lange Zeit da sind:

sind das Schlaf-Störungen.

  
Allgemeines

Das sind Schlaf-Störungen

 

Es ist normal:

Wenn Menschen manchmal schlecht schlafen.

Zum Beispiel:

  • Die Menschen schlafen schlecht ein.
     
  • Oder sie schlafen schlecht durch.
     
  • Die Menschen schlafen schlecht.

 

Die Menschen sind dann am Tag müde.

Sie schaffen nicht so viel am Tag deswegen.

Und sie fühlen sich nicht wohl.

 

Es gibt viele Gründe für normale Schlaf-Probleme.

Die Schlaf-Probleme gehen dann nach einer Weile wieder weg.

 

Eine Schlaf-Störung heißt:

  • Der Mensch schläft fast jede Nacht schlecht.
    An 3 Nächten in der Woche.
    Oder öfters.
     
  • Die Menschen haben die Probleme für 3 Monate.
    Oder länger.
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Frau traurig

 

 

 

 

Diese Schlaf-Störungen gibt es

 

Es gibt gibt viele verschiedene Schlaf-Störungen.

Manchmal gibt es körperliche Gründe.

Manchmal gibt es psychische Gründe.

So spricht man das: psü schisch

Psyche meint alle Sachen:

Die ein Mensch denkt und fühlt.

Psyche ist ein griechisches Wort für Seele.

Manche Menschen sagen auch Seele zur Psyche.

 

Manchmal ist die Schlaf-Störung die Krankheit.

Manchmal ist die Schlaf-Störung Teil von einer anderen Krankheit.

Zum Beispiel:

Sie können mehr über die Krankheiten lesen:

Wenn Sie auf die Namen klicken.

 

Manchmal ist die Schlaf-Störung das Symptom von einer Krankheit.

Symptome sind die Sachen von einer Krankheit:

Die man sehen kann.

Oder die man messen kann.

 

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frau depressiv

 

 

 

So erkennt man eine Schlaf-Störung

 

Die Betroffenen haben Probleme mit dem Schlafen.

Zum Beispiel:

  • Die Menschen können nicht einschlafen.
    Sie denken zum Beispiel über schlimme Sachen nach.
     
  • Die Menschen wachen oft auf in der Nacht.
    Und sie können danach nicht wieder einschlafen.
     
  • Die Menschen wachen zu früh auf.
    Und sie können danach nicht wieder einschlafen.
     
  • Die Menschen sind morgens nicht erholt vom Schlafen.
     
  • Die Menschen können morgens nicht gut aufstehen:
    Weil sie nicht gut geschlafen haben.
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Tag und Nacht

 

Die Betroffenen fühlen sich nicht gut nach dem Schlafen.

Zum Beispiel:

  • Die Betroffenen sind müde am Tag.
     
  • Die Betroffenen können sich nicht konzentrieren.
     
  • Die Betroffenen sind gereizt oder haben schlechte Laune.
     
  • Die Betroffenen denken viel darüber nach:
    Dass sie schlecht schlafen.
    Manchmal haben die Menschen dann auch Angst vorm Schlafen.  
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Frau traurig

 

 

 

 

Daran erkennt man eine Schlaf-Störung bei sich

 

  • Sie können oft nicht einschlafen.
    Sie denken über schlimme Sachen nach.
    Sie machen sich Sorgen wegen dem schlechten Schlaf.
     
  • Sie wachen zu früh auf.
    Und Sie können danach nicht wieder einschlafen.
     
  • Sie wachen oft auf in der Nacht.
    Und Sie können danach lange nicht wieder einschlafen.
     
  • Sie fühlen sich morgens nicht erholt.
     
  • Sie sind am Tag müde.
    Sie fühlen sich schlapp.
    Sie sind gereizt.
     
  • Sie fühlen sich nicht wohl:
    Weil Sie so schlecht oder so wenig schlafen.
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mann schlaflos

 

 

 

 

So erkennen Ärzte eine Schlaf-Störung

 

Menschen gehen wegen einer Schlaf-Störung zum Arzt:

Wenn sie sich sehr schlecht fühlen.

Der Arzt merkt daran:

Dass die Menschen ein großes Schlaf-Problem haben.

 

Der Arzt will dann viele Sachen wissen.

Zum Beispiel:

  • Wann haben die Schlaf-Probleme angefangen.
     
  • Wie schlafen die Menschen sonst.  

 

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arzt

Der Arzt stellt viele Fragen.

Der Arzt will zum Beispiel wissen:

  • Wie lebt der Betroffene.
     
  • Nimmt der Betroffene Medikamente.
     
  • Gibt es Gründe für die Schlaf-Störung.

 

Manchmal sagt der Arzt:

Die Betroffenen sollen ein Schlaf-Tage-Buch schreiben.

Die Betroffenen schreiben dann jeden Tag auf:

Wie sie geschlafen haben.

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ärztin

 

Oder die Menschen gehen in ein Schlaf-Labor.

Im Schlaf-Labor werden Sachen gemessen bei dem Betroffenen:

Wenn er schläft.

 

Es gibt aber auch körperliche Untersuchungen.

Der Arzt stellt so fest:

Der Grund für die Schlaf-Störungen ist keine körperliche Krankheit.

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krankenhaus

 

 

 

 

So können Sie bei Ihrer Behandlung helfen

 

Die Behandlung richtet sich nach der Ursache

von der Schlaf-Störung.

 

Manchmal gibt es eine Verhaltens-Therapie.

Oder eine Schlaf-Therapie.

 

Menschen können aber auch selbst viel tun bei Schlaf-Störungen.

Zum Beispiel:

  • Sie machen keinen Mittags-Schlaf.
     
  • Sie haben ein dunkles und kühles Schlaf-Zimmer.
    Sie machen keine anderen Sachen im Schlaf-Zimmer.
     
  • Sie haben keine elektronischen Geräte im Schlaf-Zimmer.
    Zum Beispiel keinen Fernseher.
    Und keinen Computer.
     
  • Sie stehen zur gleichen Zeit auf jeden Tag.
     
  • Sie essen nicht viel vor dem Schlafen.
     
  • Sie rauchen nicht vor dem Schlafen.
     
  • Sie trinken keinen Alkohol vor dem Schlafen.
     
  • Sie trinken keinen Kaffee ab dem Mittag-Essen.
    Und keine anderen Sachen mit Koffein.
    So spricht man das: ko fe ihn
     
  • Sie gehen nur ins Bett:
    Wenn Sie müde sind.
     
  • Sie machen Sachen zum Entspannen so wie Meditation.
    Oder Autogenes Training.
     
  • Regelmäßig Sport ist auch gut.

 

Manchmal sind Sorgen der Grund:

Warum Menschen nicht schlafen können.

Oder viel Stress.

Sie müssen sich dann um diese Sachen kümmern:

Damit Sie wieder gut schlafen können.

Eine Psycho-Therapie kann Ihnen dabei helfen.

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frau jung

 

 

 

 

So können die Familie und Freunde helfen

 

Manchmal ist es schwierig:

Wenn man im gleichen Bett schläft wie ein betroffener Mensch.

Dann ist es vielleicht besser:

Wenn man in getrennten Räumen schläft für eine Weile.

Es ist nicht gut:

Wenn man mit den Betroffenen schimpft wegen der Schlaf-Störung.

 

Es ist gut:

Wenn Freunde und Familie Verständnis haben für die Betroffenen.

 

Die Freunde und Familie können dem Betroffenen auch helfen:

Hilfe von Fachleuten zu bekommen.

 

 

 

 

Das sind Ursachen für Schlaf-Störungen

 

Es gibt viele verschiedene Gründe für Schlaf-Störungen.

Manche Gründe sind körperlich.

Manche Gründe sind psychisch.

Manche Gründe liegen an anderen Sachen.

  • Zum Beispiel an Medikamenten.
     
  • Oder an der Schlaf-Umgebung.
     
  • Oder wie der Mensch lebt.

 

Körperliche Gründe sind zum Beispiel:

  • Nächtlicher Atem-Still-Stand.
    Das Fach-Wort dafür ist Schlaf-Apnoe.
    So spricht man das: schlaf ap no eh.
     
  • Unruhe in den Beinen.
     
  • Schmerzen.
     
  • Störungen vom Herz-Kreislauf-System.

 

Psychische Erkrankungen können auch der Grund sein.

Zum Beispiel:

 

Andere Gründe sind zum Beispiel:

  • Lärm.
     
  • Schicht-Dienst.
     
  • Zähne-Knirschen.
     
  • Drogen oder Alkohol.
     
  • Schlaf-Wandeln.
     
  • Schwangerschaft.
     
  • Wechsel-Jahre.

 

Gründe können auch sein:

  • Sorgen.
     
  • Stress.
     
  • Schlimme Ereignisse.
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schmerzen

 

 

 

 

So kann man gut einschlafen

 

Das wichtigste ist:

Sie müssen die Gründe für die Schlaf-Störung heraus-finden.

Danach können Sie etwas tun gegen die Schlaf-Störung.

 

Oft können Menschen nicht gut einschlafen:

Weil sie über viele Sachen nachdenken.

Und weil die Menschen sich nicht entspannen können.

Dann können diese Sachen helfen:

  • Sie stehen auf und machen etwas:
    Wobei Sie sich entspannen können.
     
  • Sie können etwas lesen:
    Wobei Sie sich entspannen können.
     
  • Sie machen Atem-Übungen.
     
  • Sie hören sich etwas an:
    Wobei Sie entspannen können.
    Zum Beispiel Entspannungs-Musik.
 

 

 

 

 

So hängen Schlaf-Störungen und Depressionen zusammen

 

Depressionen können der Grund sein für Schlaf-Störungen.

Depressionen können aber auch eine Folge sein

von Schlaf-Störungen:

Weil Schlaf-Probleme sehr viel Stress sind.

Stress kann der Grund für eine Depression sein.

 

Schlaf-Störungen sind aber auch eines der häufigsten Symptome von einer Depression.

Viele Menschen mit einer Depression schlafen schlecht.

Die Schlaf-Störung wird dann mitbehandelt

bei der Therapie für die Depression.

 

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kind traurig

 

 

 

 

Darum gibt es Schlaf-Störungen in den Wechsel-Jahren

 

Frauen kommen in die Wechsel-Jahre:

Wenn sie ungefähr 50 Jahre alt sind.

Die Frauen können dann keine Kinder mehr bekommen.

 

Die Hormone im Körper von der Frau verändern sich.

Viele Sachen verändern sich darum.

Diese Sachen können zu Schlaf-Störungen führen.

Zum Beispiel:

  • Die Frauen haben kürzere Tief-Schlaf-Phasen.
     
  • Und die Frauen haben oft Hitze-Wallungen.
    Den Frauen ist dann sehr heiß und sie schwitzen.
    Die Hitze-Wallungen können auch nachts sein.
     
  • Manche Frauen haben innere Unruhe
    und Stimmungs-Schwankungen.
     
  • Viele Frauen fühlen sich gestresst wegen den Veränderungen in den Wechsel-Jahren.

 

Außerdem verändert sich im Alter jeder Mensch:

Der Körper produziert weniger Melatonin.

Melatonin ist ein Schlaf-Hormon.

Alte Menschen schlafen auch weniger tief.  

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frau alt

 

 

 

 

Diese Schlaf-Mittel helfen bei Schlaf-Störungen

 

Es ist gut:

Wenn Sie wegen Schlaf-Mitteln mit Ihrem Arzt sprechen.

Auch wenn das Schlaf-Mittel pflanzlich ist.

Sie sollten Schlaf-Mittel nie für lange Zeit nehmen.

 

Sie können abhängig werden von Schlaf-Mitteln.

 

Es ist wichtig:

Dass die Schlaf-Störung behandelt wird.

Sie schlafen dann wieder gut ohne Schlaf-Mittel.  

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medikamente

 

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  

Dieser Text ist oft in männlicher Sprache geschrieben.

Wir machen das so:

Damit man den Text besser lesen kann.

Zum Beispiel steht im Text nur das Wort Arzt.

Das Wort Ärztin steht nicht im Text.

Ärzte können aber auch Frauen sein.

Und alle anderen Menschen.

Wir wollen mit dieser Sprache niemanden verletzten.

Uns sind alle Geschlechter gleich wichtig.

 

Hier kommen Sie zu der Karte mit den Trägerstandorten.

Behandlungs-Möglichkeiten

Behandlungs-Formen

 

Es gibt viele Arten von Behandlungs-Formen

für psychiatrische Behandlung und psychosomatische Behandlung.

 

So spricht man psychiatrisch: psü schi a trisch

Bei psychiatrischen Behandlungen werden

Menschen von einem Arzt für Psychiatrie behandelt.

Der Psychiater behandelt:

  • Störungen von den Gefühlen.
     
  • Störungen vom Denken.
     
  • Störungen von den Stimmungen.
     
  • Verhalten:
    Das den Menschen schadet.

 

So spricht man psycho-somatisch: psü scho so ma tisch

Psycho-Somatisch bedeutet:

Ein Mensch ist krank.

Die Ursachen von einer Krankheit sind nicht nur körperlich.

Oder die Ursachen sind gar nicht körperlich.

Der Körper leidet unter der Krankheit.

Soma ist ein griechisches Wort für Körper.

 

Die Ursachen von der Krankheit sind psychisch.

Oder ein Teil von den Ursachen ist psychisch.

  

Psycho-Edukation

 

Psycho-Edukation spricht man so: psü scho eh du ka zion.

 

Psycho-Edukation bedeutet:

Menschen lernen viele Sachen über psychische Krankheiten.

Psyche meint alle Sachen:

Die ein Mensch denkt und fühlt.

Psyche ist ein griechisches Wort für Seele.

Manche Menschen sagen auch Seele zur Psyche.

 

Dieses Wissen ist wichtig:

Damit psychische Krankheiten gut behandelt werden können.

  

Therapie-Formen

 

Es gibt viele Arten von Behandlungen

für psychische Erkrankungen und psycho-somatische Erkrankungen.

 

So spricht man psychisch: psü schisch

Psyche meint alle Sachen:

Die ein Mensch denkt und fühlt.

Psyche ist ein griechisches Wort für Seele.

Manche Menschen sagen auch Seele zur Psyche.

 

So spricht man psycho-somatisch: psü scho so ma tisch

Psycho-Somatisch bedeutet:

Ein Mensch ist krank.

Die Ursachen von einer Krankheit sind nicht nur körperlich.

Oder die Ursachen sind gar nicht körperlich.

Der Körper leidet unter der Krankheit.

Soma ist ein griechisches Wort für Körper.

Die Ursachen von der Krankheit sind psychisch.

Oder ein Teil von den Ursachen ist psychisch.  

  

Behandlung mit Medikamenten für psychische Krankheiten

 

Psychische Krankheiten werden oft mit Medikamenten behandelt.

Die Medikamente wirken im Gehirn.

Die Medikamente helfen so:

Wenn Menschen sich schlecht fühlen.

 

Diese Art Medikamente heißen Psycho-Pharmaka.

So spricht man das: psü scho farma ka.

 

Die Psycho-Pharmaka gehören zur psychiatrischen Behandlung.

So spricht man psychiatrisch: psü schi a trisch

Bei psychiatrischen Behandlungen werden

Menschen von einem Arzt für Psychiatrie behandelt.

Der Psychiater behandelt:

  • Störungen von den Gefühlen.
     
  • Störungen vom Denken.
     
  • Störungen von der Stimmung.
     
  • Verhalten:
    Das den Menschen schadet.
  
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