Das sind Anpassungs-Störungen
Das Leben verändert sich immer. Menschen erleben Sachen. Die meisten Menschen kommen zurecht mit den Veränderungen.
Anpassungs-Störung heißt: Ein Mensch hat eine Veränderung erlebt. Und diese Veränderung belastet den Menschen. Und der Mensch kommt darüber nicht hinweg. Man sagt dann: Der Mensch entwickelt eine Anpassungs-Störung.
Die Anzeichen für die Anpassungs-Störung sind zum Beispiel:
Die Anpassungs-Störung passiert oft: Wenn es besondere Ereignisse im Umfeld gibt. Diese Sache kann ein schlimmes Erlebnis sein. Zum Beispiel eine Trennung. Oder ein Mensch ist gestorben. Die Sache kann aber auch ein schönes Erlebnis sein. Zum Beispiel die Geburt von einem Kind. | Image
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Es ist egal: Ob das Ereignis wirklich belastend ist. Oder ob andere Menschen das Ereignis schlimm finden. Wichtig ist: Für den Betroffenen ist es eine Belastung.
Wichtig: Viele Menschen reagieren auf Veränderungen. Das ist normal. Es ist nur eine Störung: Wenn die Probleme nicht mehr weggehen. Und wenn die Betroffenen nicht mehr normal leben können.
Anpassungs-Störungen dauern meistens ungefähr 6 Monate. Anpassungs-Störungen sind heilbar. | Image
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Diese Anpassungs-Störungen gibt es
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So erkennt man eine Anpassungs-Störung
Es gibt viele verschiedene Anzeichen. Wichtig ist: Die Anzeichen fangen kurz nach dem Ereignis an.
Anzeichen sind zum Beispiel:
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So erkennen Sie bei sich eine Anpassungs-Störung
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So erkennen Ärzte eine Anpassungs-Störung
Der Arzt versucht herauszufinden: Haben die Betroffenen eine Anpassungs-Störung oder eine Belastungs-Störung. Die beiden Krankheiten sind ähnlich.
Die Ärzte sprechen darum lange mit den Betroffenen. Die Ärzte stellen viele Fragen wegen der Auswirkungen von der Anpassungs-Störung. |
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Es gibt aber auch körperliche Untersuchungen. Der Arzt stellt so fest: Der Grund für die Störung ist keine körperliche Krankheit.
Wenn die Patienten nicht mehr normal leben können: Muss die Anpassungs-Störung behandelt werden. | Image
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So können Sie bei Ihrer Behandlung helfen
Die Behandlung von einer Anpassungs-Störung ist meistens eine Verhaltens-Therapie. Die Behandlung muss immer genau zur Störung passen.
Sie lernen: Mit der Belastung besser umzugehen. Es ist wichtig: Dass sie die Behandlung wollen und mitmachen. Sie müssen die gelernten Sachen auch machen im Alltag.
Sie sollen darauf achten: Dass es Ihnen gut geht. Sie sollen Sachen machen: Die Ihnen Spaß machen. Es ist gut: Wenn Sie Sachen mit anderen Menschen zusammen machen. Oder Sport machen. Oder Entspannungs-Techniken für Zuhause. Zum Beispiel:
Manchmal hilft es: Wenn Sie mit anderen Betroffenen sprechen. Sie können Kontakt bekommen im Curamenta-Forum.
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So können Familie und Freunde helfen
Familie und Partner können oft viele Sachen tun: Um den Betroffenen zu helfen.
Es ist gut für die Betroffenen:
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Heilung für die Anpassungs-Störung
Die meisten Betroffenen bekommen eine Verhaltens-Therapie oder eine Psycho-Analyse. Wenn die Anpassungs-Störung besonders schlimm ist: Bekommen die Patienten manchmal auch Medikamente.
Die Betroffenen sollen durch die Behandlung lernen: Besser mit der Belastung durch das Ereignis umzugehen.
Die Anpassungs-Störung ist meist nach 6 Monaten geheilt. | |
Diese Medikamente helfen bei Anpassungs-Störungen
Schlaf-Mittel und Beruhigungs-Mittel können helfen: Wenn die Betroffenen Spannungs-Zustände haben oder Angst. Die Betroffenen bekommen manchmal Antidepressiva: Wenn sie einen depressiven Zustand haben.
Die Medikamente helfen aber nicht bei dem Problem. Die Betroffenen brauchen eine Therapie. Und die Betroffenen sollen nur die Medikamente nehmen: Die der Arzt verschrieben hat. | Image
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Gründe für die Anpassungs-Störung
Der Grund für die Anpassungs-Störung ist das Ereignis: Das der Betroffene nicht verarbeiten kann.
Nicht jeder Mensch bekommt nach einer Belastung eine Anpassungs-Störung. Die Fachleute wissen nicht genau: Warum manche Menschen die Anpassungs-Störung bekommen.
Aber ohne Belastung gibt es keine Anpassungs-Störung. | |
Eine Anpassungs-Störung ist eine psychische Krankheit. | |
Dieser Text ist oft in männlicher Sprache geschrieben. Wir machen das so: Damit man den Text besser lesen kann. Zum Beispiel steht im Text nur das Wort Therapeut. Das Wort Therapeutin steht nicht im Text. Therapeuten können aber auch Frauen sein. Und alle anderen Menschen. Wir wollen mit dieser Sprache niemanden verletzten. Uns sind alle Geschlechter gleich wichtig. |
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