Leichte Sprache

Diagnose-Methoden

Ähnliche Sachen: Diagnostik, Methoden, Erkennung, Bestimmung

 

Es gibt viele Möglichkeiten:

Wie psychische Erkrankungen festgestellt werden können.

Und wie man andere Ursache ausschließen kann

für bestimmte Krankheits-Zeichen.

 

So spricht man psychisch: psü schisch

Psyche meint alle Sachen:

Die ein Mensch denkt und fühlt.

Psyche ist ein griechisches Wort für Seele.

Manche Menschen sagen auch Seele zur Psyche.

  
Beschreibung

Eine psychische Krankheit kann man oft nicht sehen.

Die Krankheiten machen die Psyche eines Menschen krank.

Eine psychische Krankheit ist genauso wichtig

wie eine körperliche Krankheit.

 

Sie können hier Erklärungen in Leichter Sprache lesen

über die häufigsten Diagnose-Methoden.

 

Eine Diagnose-Methode ist die Art von einer Untersuchung:

Mit der man die psychische Krankheit feststellt.

Oder wie man feststellt:

Ob die Patienten eine körperliche Krankheit haben.

 

Diese Diagnose-Methoden erklären wir hier:

  • Computer-Tomografie
    Man sagt dazu auch CT.
    So spricht man das zeh teh.
     
  • Elektro-Enzephalo-Grafie
    So spricht man das: elektro en zeh falo gra fie
    Man sagt dazu auch EEG.
    So spricht man das eh eh geh.
     
  • Elektro-Kardio-Grafie
    Die Abkürzung ist EKG.
    So spricht man das: eh kah geh.
     
  • ICD-10 und ICD-11
    So spricht man das: ih zeh deh 10 und ih zeh deh 11
     
  • Magnet-Resonanz-Tomographie
    Die Abkürzung ist MRT.
    So spricht man das: emm err teh.
     
  • Labor-Diagnostik
     
  • Operationalisierte Psycho-dynamische Diagnostik
    Die Abkürzung ist OPD.
    So spricht man das: oh peh deh.
     
  • Psycho-pathologischer Befund
     
  • Test-psychologische Diagnostik  
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frau depressiv

 

 

 

 

Computer-Tomografie

 

Man sagt auch CT zu der Untersuchung.

Das CT benutzt Röntgen-Strahlen für die Untersuchung.

Die Strahlen gehen durch den Körper.

Mit den Strahlen macht man dann Bilder.

 

Die Bilder zeigen:

So sieht es im Körper aus.

Zum Beispiel die Organe.

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krankenhaus

 

Die Bilder werden in einer Röhre gemacht.

Der Patient liegt in der Röhre.

Der Patient muss ganz still liegen.

Die Untersuchung dauert nur ein paar Minuten.

 

Die Bilder werden von verschiedenen Seiten gemacht.

Man bekommt darum Bilder von allen Seiten von dem Organ.

 

Diese Krankheiten kann man gut mit dem CT feststellen:

  • Krebs.
     
  • Darm-Entzündungen.
     
  • Lungen-Erkrankungen.  
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Herz

 

Die Ärzte können mit dem CT feststellen:

Ob es eine körperliche Krankheit gibt.

Oder ob es eine körperliche Ursache gibt

für die psychische Krankheit.

 

Es gibt auch die Untersuchung MRT.

So spricht man das: emm err teh

Das MRT benutzt man für ähnliche Sachen.

Das MRT benutzt aber keine Röntgen-Strahlen.

Beide Untersuchungen werden für unterschiedliche Sachen benutzt.

Der Arzt sucht die beste Untersuchungs-Methode aus.  

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Hand

 

 

 

 

Elektro-Enzephalo-Grafie

 

Man sagt auch EEG zu der Untersuchung.

Beim EEG wird gemessen:

Wie das Gehirn arbeitet.

Zum Beispiel:

Wie Informationen verarbeitet werden im Gehirn.  

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hirn

 

Der Arzt benutzt das EEG:

Um eine Krankheit vom Gehirn festzustellen.

Oder um die Erkrankung auszuschließen:

Wenn ein Mensch bestimmte Symptome hat

von einer psychischen Krankheit.

 

Die Behandlung tut nicht weh.

Es werden Kabel am Kopf festgeklebt mit Elektroden.

Mit den Kabeln werden Sachen gemessen.

 

Die Untersuchung dauert ungefähr eine halbe Stunde.  

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Elektrode

 

 

 

 

 

Elektro-Kardio-Grafie

 

Man sagt auch EKG zu der Untersuchung.

Das EKG ist eine Untersuchung für das Herz.

 

Diese Krankheiten kann man gut mit dem EKG feststellen:

  • Herz-Rhythmus-Störungen
     
  • Herz-Infarkt
     
  • Entzündungen vom Herz-Muskel
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Herz

 

Die Untersuchung tut nicht weh.

Die Untersuchung wird im Liegen gemacht.

Es werden Kabel auf der Brust festgeklebt mit Elektroden.

Mit den Kabeln werden Sachen gemessen.

 

Die Untersuchung dauert nur ein paar Minuten.

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Elektrode

 

 

ICD-10 / ICD-11

 

Die ICD-10 und die ICD-11 sind Listen von allen Krankheiten.

ICD ist die Abkürzung für den englischen Namen von der Liste.

Die Listen werden immer wieder überarbeitet:
Damit die Listen immer aktuell sind.

 

Die aktuelle Nummer von der Liste die ICD 11.

Die ICD 10 gilt aber noch bis ungefähr zum Jahr 2027.

 

Alle Krankheiten bekommen eine Abkürzung auf der Liste.

Die Abkürzungen bestehen aus Buchstaben und Zahlen.

 

In der Liste sind die Krankheiten sortiert.

Es gibt auch Infos über Krankheits-Anzeichen in den Listen.

 

Die ICD-10 und die ICD-11 helfen:
Damit Ärzte die richtige Diagnose leichter stellen können.

 

 

 

 

Magnet-Resonanz-Tomographie

 

Man sagt auch MRT zu dieser Untersuchung.

Die Untersuchung macht Bilder vom Inneren vom Körper.

Von allen weichen Teilen im Körper.

Zum Beispiel von den Organen.

 

Die Untersuchung wird mit magnetischen Effekten gemacht.

 

Die Untersuchung kann auch weiche Sachen im Körper zeigen:
Die man im CT nicht so gut sieht.

Man sieht im MRT zum Beispiel:

Die Funktion von den Organen.

 

Die Untersuchung wird im Liegen gemacht.

Der Patient bekommt manchmal vorher ein Mittel in den Körper.

Das Mittel heißt Kontrast-Mittel.

Das Kontrast-Mittel färbt das Blut.

Die Bilder werden mit dem Kontrast-Mittel noch besser.

 

Die Untersuchung wird in einer Röhre gemacht.

Der Patient liegt in der Röhre.

Der Patient muss ganz still liegen.

Die Untersuchung dauert zwischen 15 Minuten und 45 Minuten.

 

In der Röhre ist es ziemlich laut.

Die Untersuchung tut aber nicht weh.

 

Die Untersuchung wird manchmal auch Kern-Spin-Tomografie genannt.

Oder MRI.

So spricht man das: emm err ih

 

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Magnet

 

Labor-Diagnostik

 

Bei der Labor-Diagnostik werden Sachen im Labor untersucht.

Zum Beispiel:

  • Blut.
     
  • Urin.

Die Untersuchungen zeigen zum Beispiel:

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Finger

 

Die Untersuchungen zeigen zum Beispiel:

  • Ob der Patient körperliche Erkrankungen hat.
     
  • Oder ob der Patient bestimmte Erkrankungen nicht hat.
     
  • Oder ob eine Frau schwanger ist.

 

Die Ärzte können auch feststellen:

Ob der Patient bestimmte Drogen genommen hat.

 

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Wissenschaftlerin

 

 

Operationalisierte Psycho-dynamische Diagnostik

 

Man sagt auch OPD zu dieser Methode.

OPD wird oft benutzt bei psychisch-somatischen Krankheiten.

 

So spricht man psycho-somatisch: psü scho so ma tisch

Psycho-Somatisch bedeutet:

Ein Mensch ist krank.

Die Ursachen von einer Krankheit sind nicht nur körperlich.

Oder die Ursachen sind gar nicht körperlich.

Der Körper leidet unter der Körper.

Die Ursachen von der Krankheit sind psychisch.

 

Oder ein Teil von den Ursachen ist psychisch.

 

Bei der OPD werden viele Infos über die Betroffenen gesammelt.

Diese Infos werden dann zu 5 Bereichen sortiert.

 

Infos über:

  • Wie fühlt sich der Patient und
    wie hat die Behandlung angefangen.
    Zum Beispiel:
    Wie krank fühlt sich der Patient.
    Und wie krank hat sich der Patient gefühlt:
    Als die Behandlung angefangen hat.
     
  • Welche Beziehungen hat der Patient zu anderen Menschen.
     
  • Welche unbewussten Konflikte hat der Patient.
     
  • Unbewusste Konflikte sind Probleme.
    Der Patient weiß aber gar nicht:
    Dass es die Probleme gibt.
    Oder dass er die Probleme gehabt hat in der Vergangenheit.
     
  • Welche Meinung von sich selbst hat der Patient.
    Wie geht der Patient mit anderen Menschen um.
    Und kann der Patient die Gefühle von anderen Menschen einschätzen.
    Und was tut der Patient:
    Damit es ihm gut geht.
     
  • Welche Infos über die Krankheit gibt es in der ICD-10
    oder ICD-11.

 

Die 5 Bereiche helfen:

Damit man alle Infos über den Patienten hat.

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frau depressiv

 

 

 

 

Psycho-pathologischer Befund

 

Es werden viele Infos gesammelt über den Patienten.

Zum Beispiel:

  • Kann der Patient sich gut orientieren.
     
  • Wie fühlt sich der Patient.
     
  • Besteht eine Gefahr für den Patienten.

 

Die Infos werden sortiert.

Sie werden in 3 Bereiche sortiert:

  • Kognition.
    Das heißt:
    Infos über das Denken und das Wahrnehmen.
    Wahrnehmen ist das gleiche wie etwas merken.
     
  • Ausdruck.
    Das heißt:
    Was merkt man von der Krankheit.
    Streitet sich der Patient zum Beispiel oft.
     
  • Erleben.
    Das heißt:
    Wie wie fühlt sich der Patient.
    Hat er zum Beispiel Angst.
    Oder ist er traurig.

 

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Gespräch

 

 

 

Test-psychologische Diagnostik

 

Man kann viele Tests machen:

Um Krankheiten besser beurteilen zu können.

 

Tests helfen:

Damit man Sachen vergleichen kann.

 

Diese Infos helfen:

  • Damit man die Krankheit richtig feststellt.
     
  • Und damit die Patienten eine gute Behandlung bekommen.

 

Tests können auch zeigen:

Wie eine Behandlung geholfen hat.

Die Patienten machen dann 2 Tests.

Ein Test ist am Anfang von der Behandlung.

Der Test zeigt:

So schlimm ist die Krankheit.

Die Patienten machen den anderen Test am Ende

von der Behandlung.

 

Man kann dann sehen:

So hat sich die Krankheit verändert.

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Fragebogen

 

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  

Dieser Text ist oft in männlicher Sprache geschrieben.

Wir machen das so:

Damit man den Text besser lesen kann.

Zum Beispiel steht im Text nur das Wort Arzt.

Das Wort Ärztin steht nicht im Text.

Ärzte können aber auch Frauen sein.

Und alle anderen Menschen.

Wir wollen mit dieser Sprache niemanden verletzten.

Uns sind alle Geschlechter gleich wichtig.

 
Häufige Fragen