Leichte Sprache

Demenz

Ähnliche Sachen: Alzheimer, Gedächtnis, Denken, Zerebrale Krankheit, Vaskuläre Demenz, Alters-Demenz, Neuro-degenerative Erkrankung

 

Demenz ist eine Krankheit vom Gehirn.

Betroffene verlieren immer mehr Fähigkeiten.

 

Die Alzheimer-Demenz ist die häufigste Form von Demenz.

  
Allgemeines

Das ist eine Demenz

 

Das Gehirn von einem Menschen kann sehr viele Dinge.

Das Gehirn verarbeitet Informationen.

Menschen können darum:

  • Denken.
     
  • Planen.
     
  • Sich erinnern.

Diese Fähigkeiten werden immer weniger bei einer Demenz.

 

Demenz ist eine Krankheit:

Die im Alter kommt.

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einkaufen

 

Die meisten Betroffenen sind über 80 Jahre alt.

Sehr selten bekommen Menschen unter 65 Jahren eine Demenz.

 

Am Anfang von der Krankheit arbeitet das Hirn nicht mehr richtig.

Später sterben Teile vom Gehirn ab.

Die Probleme werden dann immer mehr.

Zum Beispiel:  

  • Die Betroffenen können die richtigen Wörter nicht sagen.
     
  • Die Betroffenen können sich schlecht konzentrieren.
  • Die Betroffenen erinnern sich nicht mehr an Sachen.
     
  • Die Betroffenen werden verwirrt.

 

Später können die Betroffenen viele körperliche Sachen nicht mehr.

Viele Betroffene brauchen dann Pflege und sind bettlägerig.

 

Es gibt keine Heilung für Demenz.

Man kann aber Sachen machen:

Damit die Demenz nicht so schnell schlimmer wird.

 

 

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straße

 

Diese Arten von Demenz gibt es

 

Meistens ist die Demenz selbst die Krankheit.

Man sagt dann:

Es ist eine primäre Demenz.

Bei einer primären Demenz ist das Gehirn krank.

9 von 10 Betroffenen haben eine primäre Demenz.

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9 von 10

 

Die Alzheimer-Demenz ist die häufigste Form der primären Demenz.

2 Drittel von allen Betroffenen haben eine Alzheimer-Demenz.

 

Manche Menschen bekommen eine primäre Demenz

wegen einer Krankheit.

Oder weil sie einen Schlag-Anfall hatten.

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2 drittel

 

Manchmal haben die Menschen eine Krankheit:

Die schuld ist an der Demenz.

Man sagt dann:

Es ist eine sekundäre Demenz.

Die sekundäre Demenz kann dann vielleicht wieder weggehen:

Wenn die Krankheit behandelt wird.

Die sekundäre Demenz ist selten.

Nur einer von 10 Betroffenen hat eine sekundäre Demenz.

 

 

 

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1 von 10

 

Diese Symptome gibt es bei einer Demenz

 

Symptome sind die Sachen von einer Krankheit:

Die man sehen kann.

Oder die man messen kann.

 

Die geistigen Fähigkeiten werden immer weniger bei einer Demenz.

Es gibt die Schwere-Grade:

  • Leicht
     
  • Mittel
     
  • Schwer

 

Die Unterschiede sind aber nicht leicht zu erkennen.

Die Symptome können zu verschiedenen Schwere-Graden gehören.

 

Symptome für eine leichte Demenz sind zum Beispiel:

  • Die Betroffenen können sich nicht mehr erinnern an Sachen.
    Die vor kurzer Zeit passiert sind.
    Das Kurz-Zeit-Gedächtnis lässt nach.
     
  • Die Betroffenen erinnern sich nicht an Wörter.
    Sie haben Wort-Findungs-Störungen.
     
  • Die Betroffenen können nicht mehr gut planen
    oder sich orientieren.
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spiegel

 

  

Die Betroffenen bemerken die Veränderung oft.

Viele Betroffene versuchen so zu tun:

Als wäre alles in Ordnung.

Viele Betroffene sind dann aggressiv oder traurig.

Oder sie haben weniger Kontakt zu manchen:

Damit niemand die Krankheit bemerkt.

 

Symptome für eine mittelschwere Demenz sind zum Beispiel:

  • Die Betroffenen vergessen auch Sachen:
    Die lange her sind.
    Das Lang-Zeit-Gedächtnis geht verloren.
     
  • Die Fähigkeit zu sprechen lässt nach.
     
  • Die Betroffenen können sich nicht mehr orientieren.
    Auch nicht in der eigenen Wohnung.
    Die Betroffenen wissen oft nicht:
    Wo sie sind.
    Oder welche Zeit es ist.

 

Die Betroffenen verändern sich sehr.

Viele Betroffene sind sehr aggressiv oder misstrauisch.

Viele Betroffene können nicht mehr alleine leben.

 

 

Die Symptome für eine schwere Demenz sind oft auch körperlich.

  • Die Betroffenen können nicht mehr kauen.
     
  • Die Betroffenen können nicht mehr sprechen.
     
  • Die Betroffenen können nicht kontrollieren:
    Wenn sie auf die Toilette müssen.
     
  • Die Betroffenen können nicht mehr atmen.

 

Die Betroffenen sind sehr oft bettlägerig und brauchen Pflege.

Das Immun-System ist geschwächt.

Betroffene werden darum oft krank.

 

 

 

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frau im Bett

 

Daran erkennen Sie eine Demenz bei sich

 

  • Sie wissen oft nicht mehr:
    Wo Sie Sachen hingelegt haben.
     
  • Sie können sich nicht mehr lange konzentrieren.
     
  • Sie können sich nicht mehr an Sachen erinnern:
    Die Ihnen früher leicht gefallen sind.
     
  • Sie können sich nicht mehr gut unterhalten.
    Ihnen fallen Wörter nicht ein.
  • Sie finden sich nicht gut zurecht.
    Auch an Orten:
    Die Sie gut kennen.
     
  • Sie können viele Sachen nicht mehr machen.
    Auch Sachen:
    Die Sie gut kennen.

 

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Mann Fragezeichen

 

So erkennen Ärzte eine Demenz

 

Es ist normal:

Wenn alte Menschen sich nicht mehr an Sachen erinnern.

Ein Arzt kann feststellen:

Ob ein Mensch eine Demenz hat.

 

Viele Betroffene wollen nicht glauben:

Dass sie eine Demenz haben.

Viele Betroffene gehen nur zum Arzt:

Weil die Familie das möchte.

 

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Frau beim Arzt

 

Es ist gut:

Frühzeitig zum Arzt zu gehen.

Demenz kann man nicht heilen.

Demenz kann man aber verlangsamen.

 

Der Arzt stellt viele Fragen.

Der Arzt will zum Beispiel wissen:

  • Welche Probleme hat der Betroffene.
     
  • Welche Einschränkungen gibt es.

 

Es gibt Tests für die Demenz.

Die Demenz kann damit schon früh festgestellt werden.

 

 

Es gibt aber auch körperliche Untersuchungen.

Zum Beispiel:

  • Blut-Tests und Urin-Tests.
     
  • Das Elektro-Enzephalo-Gramm.
    Die Abkürzung ist EEG.
    So spricht man das: eh eh geh
     
  • Aufnahmen vom Gehirn mit dem Computer-Tomo-Gramm.
    Die Abkürzung ist CT.
    So spricht man das: zeh teh.
     
  • Das Kernspin-Tomo-Gramm.
    Die Abkürzung ist MRT.
    So spricht man das: emm err teh.

 

 

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krankenhaus

 

So können Sie bei Ihrer Behandlung helfen

 

Das normale Leben wird schwierig wegen der Demenz.

 

Menschen können aber Sachen tun:

Damit das Leben einfacher ist.

Zum Beispiel:

  • Sie machen sich Erinnerungs-Hilfen.
    Sie schreiben sich wichtige Sachen zum Beispiel auf.
    Sie benutzen einen Kalender.
     
  • Sie haben feste Strukturen in Ihrem Leben.
    Sie machen viele Sachen immer zur gleichen Zeit.
     
  • Sie haben bestimmte Plätze für Sachen in der Wohnung.
     
  • Sie sortieren Ihre Sachen gut.
    Sie können auch Sachen weg tun:
    Die Sie nicht mehr brauchen.
     
  • Sie reden offen über Ihre Krankheit.

 

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kalender

 

Es ist wichtig:

Dass Sie Ihr Leben so lange wie möglich weiterleben.

Es ist gut:

Wenn Sie weiter Kontakte zu anderen Menschen haben.

Und wenn Sie weiter Sachen unternehmen.

Sie können weiter Spaß an Sachen haben.

 

Es kann Ihnen helfen:

Mit anderen Betroffenen zu reden.

Sie können diese Menschen in Selbsthilfe-Gruppen treffen.

 

 

 

So können die Familie und Freunde helfen

 

Viele Betroffene bekommen Hilfe von ihren Familien.

Familien kümmern sich oft viele Jahre um die Betroffenen.

Die Pflege von Betroffenen ist nicht einfach:

Weil die Krankheit sich verändert und schlimmer wird.

 

Darum sind 3 Sachen sehr wichtig für die pflegende Familie:

  • Information.
     
  • Austausch.
    Zum Beispiel mit dem Arzt oder anderen Familien.
     
  • Selbst-Fürsorge.
    Die pflegende Person muss auch auf sich selbst achten.
    Und sich Pausen und Erholung gönnen.

 

Freunde und Familie können auch Hilfe bekommen

im Curamenta-Forum.

Sie können hier klicken:

Für mehr Infos über Unterstützung von Angehörigen.

 

Freunde und Familie können mit den Betroffenen sprechen.

Und den Betroffenen gut zuhören.

Die Betroffenen wissen dann:

Die anderen Menschen nehmen sie ernst.

 

Die Freunde und Familie können auch

Hilfe von Fachleuten bekommen.

 

 

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sofa

 

Der Unterschied zwischen Demenz und Alzheimer

 

 

Es gibt ungefähr 50 verschiedene Arten von Demenz.

Demenz bedeutet:

Menschen verlieren geistige Fähigkeiten.

Es gibt die primäre Demenz.

Bei einer primären Demenz ist das Gehirn krank.

 

Die Alzheimer-Demenz ist die häufigste Form der primären Demenz.

2 Drittel von allen Betroffenen haben eine Alzheimer-Demenz.

 

Manche Menschen bekommen eine primäre Demenz:

Weil die Adern und Venen nicht gut funktionieren.

Das Gehirn wird dann nicht gut mit Blut versorgt.

Das Fach-Wort dafür ist vaskuläre Demenz.

 

Manchmal haben die Menschen eine Krankheit:

Die schuld ist an der Demenz.

Man sagt dann:

Es ist eine sekundäre Demenz.

 

Die sekundäre Demenz kann dann vielleicht wieder weggehen:

Wenn die Krankheit behandelt wird.

 

 

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2 drittel

 

So lange leben Menschen mit einer Demenz

 

 

Es ist unterschiedlich:

Wie lange Menschen mit einer Demenz leben.

Das hängt davon ab:

  • Wie alt sind die Menschen:
    Wenn die Krankheit anfängt.
     
  • Wie schwer ist die Demenz.
     
  • Ob die Betroffenen noch andere Krankheiten haben.

 

Die Betroffenen sterben nicht an der Demenz selbst.

Die Betroffenen bekommen wegen dem schwachen Immun-System aber leichter Krankheiten.

Sie sterben dann an diesen Krankheiten.

 

Bei Alzeimer-Demenz

leben die Betroffenen meist noch ungefähr 7 Jahre.

 

 

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grab

 

So kann man einer Demenz vorbeugen

 

Sie können einige Sachen machen:

Die Ihre Gesundheit fördern.

So können Sie helfen:

Bestimmte Krankheiten nicht zu bekommen.

 

Diese Krankheiten begünstigen die Demenz.

Zum Beispiel:

  • Diabetes Mellitus.
    Man sagt auch Zucker-Krankheit dazu.
     
  • Blut-Hochdruck.
     
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
     
  • Depressionen.
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Frau Diabetes

 

 

Es ist auch wichtig:

Dass diese Krankheiten früh behandelt werden.

 

Gesundes Leben bedeutet zum Beispiel:

  • Sie haben eine ausgewogene Ernährung mit vielen Vitaminen und guten Fetten.
     
  • Sie rauchen nicht.
     
  • Sie trinken keinen Alkohol.
    Oder nur wenig Alkohol.
     
  • Sie bewegen sich viel.
    Sie machen zum Beispiel Sport.
     
  • Sie haben soziale Kontakte.

 

 

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einkaufen

 

Darum bekommen Menschen die Alzheimer-Demenz

 

Die Fachleute wissen nicht genau:

Warum Menschen Alzheimer-Demenz bekommen.

Die Fachleute wissen:

Im Gehirn verändern sich Sachen.

 

Bestimmte Sachen lagern sich im Gehirn an.

Die Verbindung zwischen den Zellen vom Gehirn wird so gestört.

Und die Zellen sterben dann ab.

 

Die Fachleute wissen auch:

Bestimmte Krankheiten fördern das Entstehen von einer Demenz.

Zum Beispiel:

  • Depressionen.
     
  • Diabetes Mellitus.
    Man sagt auch Zucker-Krankheit dazu.
     
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

 

Der wichtigste Grund für die Demenz ist aber das Alter selbst.

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hirn

 

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  

Dieser Text ist oft in männlicher Sprache geschrieben.

Wir machen das so:

Damit man den Text besser lesen kann.

Zum Beispiel steht im Text nur das Wort Arzt.

Das Wort Ärztin steht nicht im Text.

Ärzte können aber auch Frauen sein.

Und alle anderen Menschen.

Wir wollen mit dieser Sprache niemanden verletzten.

Uns sind alle Geschlechter gleich wichtig. 

 

Hier kommen Sie zu der Karte mit den Trägerstandorten.

Behandlungs-Möglichkeiten

Behandlungs-Formen

Es gibt viele Arten von Behandlungs-Formen

für psychiatrische Behandlung und psychosomatische Behandlung.

 

So spricht man psychiatrisch: psü schi a trisch

Bei psychiatrischen Behandlungen werden

Menschen von einem Arzt für Psychiatrie behandelt.

Der Psychiater behandelt:

  • Störungen von den Gefühlen.
     
  • Störungen vom Denken.
     
  • Störungen von den Stimmungen.
     
  • Verhalten:
    Das den Menschen schadet.

 

So spricht man psycho-somatisch: psü scho so ma tisch

Psycho-Somatisch bedeutet:

Ein Mensch ist krank.

Die Ursachen von einer Krankheit sind nicht nur körperlich.

Oder die Ursachen sind gar nicht körperlich.

Der Körper leidet unter der Krankheit.

Soma ist ein griechisches Wort für Körper.

 

Die Ursachen von der Krankheit sind psychisch.

Oder ein Teil von den Ursachen ist psychisch.

   

Psycho-Edukation

Psycho-Edukation spricht man so: psü scho eh du ka zion.

 

Psycho-Edukation bedeutet:

Menschen lernen viele Sachen über psychische Krankheiten.

Psyche meint alle Sachen:

Die ein Mensch denkt und fühlt.

Psyche ist ein griechisches Wort für Seele.

Manche Menschen sagen auch Seele zur Psyche.

 

Dieses Wissen ist wichtig:

Damit psychische Krankheiten gut behandelt werden können.

   

Therapie-Formen

Es gibt viele Arten von Behandlungen

für psychische Erkrankungen und psycho-somatische Erkrankungen.

 

So spricht man psychisch: psü schisch

Psyche meint alle Sachen:

Die ein Mensch denkt und fühlt.

Psyche ist ein griechisches Wort für Seele.

Manche Menschen sagen auch Seele zur Psyche.

 

So spricht man psycho-somatisch: psü scho so ma tisch

Psycho-Somatisch bedeutet:

Ein Mensch ist krank.

Die Ursachen von einer Krankheit sind nicht nur körperlich.

Oder die Ursachen sind gar nicht körperlich.

Der Körper leidet unter der Krankheit.

Soma ist ein griechisches Wort für Körper.

Die Ursachen von der Krankheit sind psychisch.

Oder ein Teil von den Ursachen ist psychisch.  

   

Behandlung mit Medikamenten für psychische Krankheiten

Psychische Krankheiten werden oft mit Medikamenten behandelt.

Die Medikamente wirken im Gehirn.

Die Medikamente helfen so:

Wenn Menschen sich schlecht fühlen.

 

Diese Art Medikamente heißen Psycho-Pharmaka.

So spricht man das: psü scho farma ka.

 

Die Psycho-Pharmaka gehören zur psychiatrischen Behandlung.

So spricht man psychiatrisch: psü schi a trisch

Bei psychiatrischen Behandlungen werden

Menschen von einem Arzt für Psychiatrie behandelt.

Der Psychiater behandelt:

  • Störungen von den Gefühlen.
     
  • Störungen vom Denken.
     
  • Störungen von der Stimmung.
     
  • Verhalten:
    Das den Menschen schadet.
   
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